Alexander Ellinger
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- Pharmakologe
- Mediziner (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Albertus-Universität Königsberg)
- Hochschullehrer (Universität Frankfurt am Main)
- Geheimer Medizinalrat
- Deutscher
- Geboren 1870
- Gestorben 1923
- Mann
Alexander Ellinger (* 17. April 1870 in Frankfurt am Main; † 26. Juli 1923 ebenda) war ein deutscher Pharmakologe und Physiologe jüdischer Abstammung.
Alexander Ellinger absolvierte ab 1887 ein Studium der Chemie an den Universitäten Berlin und Bonn, das er 1892 mit der Promotion abschloss. Zu seinen akademischen Lehrern zählten während dieser Zeit unter anderem August Wilhelm von Hofmann und August Friedrich Kekulé. Danach begann er ein Studium der Medizin an der Universität München. 1897 wechselte er an die Universität Königsberg, an der er 1898 auch die medizinische Promotion erlangte sowie ein Jahr später für die Fächer Medizinische Chemie und Pharmakologie habilitiert wurde.
Ab 1911 wirkte er als Nachfolger von Max Jaffé als Professor in Königsberg. Im Jahr 1914 wechselte er an die in seiner Heimatstadt neugegründete Universität Frankfurt, an der er bis zu seinem Tod als ordentlicher Professor für Pharmakologie fungierte. Zu seinem Nachfolger wurde Werner Lipschitz berufen. Schwerpunkte der Forschung von Alexander Ellinger, dem unter anderem der Titel Geheimer Medizinalrat verliehen wurde, waren die chemische Verbindung Indol und davon abgeleitete Substanzen wie die Aminosäure Tryptophan sowie der Wasseraustausch zwischen Geweben und Blut, die Entstehung von Lymphe sowie die Harnbildung.
Literatur
- Peter Anft Berthold: Ellinger, Alexander. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 457 f. (Digitalisat).
Weblinks
- Literatur von und über Alexander Ellinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Ellinger, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pharmakologe |
GEBURTSDATUM | 17. April 1870 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 26. Juli 1923 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |