Altweltkamele
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Altweltkamele | ||||||||||||
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Dromedar (Camelus dromedarius) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Camelus | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 | ||||||||||||
Arten | ||||||||||||
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Die Altweltkamele (Camelus) sind eine Säugetiergattung, die sich in zwei Arten aufteilt: das Trampeltier oder Baktrische Kamel (C. bactrianus), das sich durch zwei Höcker auszeichnet und das Dromedar (C. dromedarius), das nur über einen Höcker verfügt. Wenn auch diese Tiere umgangssprachlich oft einfach als „Kamele“ bezeichnet werden, so gehören zur zoologischen Familie der Kamele (Camelidae) auch die in Amerika lebenden Neuweltkamele (Guanako, Lama, Alpaka und Vikunja).
Die Ähnlichkeit der Wüste und des Meeres in ihrer Weite und Lebensfeindlichkeit sowie das Schaukelnde ihres Ganges bescherte den Altweltkamelen den Beinamen Wüstenschiff, da man lange Zeit nur mit Kamelen als Transportmittel in der Lage war, die Wüste zu bereisen.
Merkmale
Allgemeines
Altweltkamele unterscheiden sich von ihren neuweltlichen Verwandten auf den ersten Blick durch das Vorhandensein von Höckern und die größeren Ausmaße. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 225 bis 345 Zentimetern, eine Schulterhöhe von 180 bis 230 Zentimeter und ein Gewicht von 300 bis 700 Kilogramm. Der Schwanz ist mit 35 bis 55 Zentimetern relativ kurz. Die Färbung ihres Felles variiert von dunkelbraun bis beige und sandgrau. Während Dromedare ein relativ kurzes Fell haben, sind die Haare der Trampeltiere insbesondere in den Wintermonaten sehr lang - im Frühling kommt es zu einem abrupten Fellwechsel, bei welchem die Tiere einen zerzausten Eindruck erwecken.
Die Beine der Altweltkamele sind vergleichsweise lang. Wie alle Kamele berühren diese Tiere den Boden mit dem vorletzten und letzten Glied der Zehen. Sie tragen keine Hufschalen, sondern gebogene Nägel, wodurch aber nur die Vorderkante der Füße geschützt wird. Die Zehen ruhen auf einem elastischen Polster aus Bindegewebe, das eine breite Sohlenfläche bildet.
Diese Tiere haben einen langen Hals, auf dem ein langgezogener Kopf sitzt. Die Oberlippe ist gespalten, als Schutz vor der Witterung sind die Augen mit großen Lidern mit langen Wimpern versehen und die Nüstern verschließbar. Die Füße haben wie bei allen Kamelen zwei Zehen, die anstatt mit Hufen mit schwieligen Polstern versehen sind. Der Magen setzt sich wie bei allen Kamelen aus mehreren Kammern zusammen, was das Verdauen der Pflanzennahrung erleichtert.
Speicherung von Nahrung und Wasser
Um großflächige wasser- und nahrungslose Wüstengebiete durchqueren zu können, müssen Altweltkamele entsprechend große Mengen an Wasser und Nahrung speichern können. In ihren Höckern lagern die Tiere für Hungerperioden Fett ein, mit dessen Hilfe sie bis zu 30 Tage ohne Nahrung auskommen. Ihren Wasservorrat, der zwischen ca. 100 und 150 l betragen kann und für eine Durstperiode von bis zu 2 Wochen ausreicht, speichern sie im Magensystem. Beim Auffüllen ihres Wasserspeichers zeigen Altweltkamele eine enorme Aufnahmeleistung. Sie schaffen es, innerhalb von zehn Minuten über 100 Liter Wasser auf einmal zu trinken und einzulagern. Augenzeugenberichten zufolge tränken die Kamelpfleger die Tiere vor einer Reise auch zwangsweise.
Häufig wird die Entstehung von Wasser bei der Verbrennung von Fettreserven aus dem Höcker als ein besonderes Merkmal für das Kamel herausgestellt. Tatsächlich entsteht bei der kontinuierlich stattfindenden Energiegewinnung aus Nahrungsmitteln jeder Art Wasser als Nebenprodukt, das der körpereigenen Wasserbilanz zugute kommt. Pro 1000 kJ freigesetzter Energie entstehen z. B. aus Fett ca. 28 g und aus Kohlenhydraten ca. 35 g Wasser. Dies gilt jedoch für jedes Lebewesen, einschließlich des Menschen, das organisches Material mit Sauerstoff verbrennt und ist somit keineswegs eine kameltypische Besonderheit. Auch die verbreitete Vorstellung, ein durstendes Kamel könne notfalls rasch ein paar kg Fett verbrennen, um dem Körper wieder etwas Wasser zuzuführen, entspricht nicht der Realität. Bei der Verbrennung von 1 kg Fett entsteht u. a. ca. 1,1 kg Wasser und eine Energiemenge von ca. 39.000 kJ (ca. 9.300 kcal) wird freigesetzt, davon mindestens etwa 31.000 kJ in Form von Wärmeenergie (der Rest evtl. als vom Kamel geleistete Arbeit). Um diese Energiemenge abzuführen, müssen mindestens ca. 14 kg Wasser verdunstet werden.
Regulierung der Körpertemperatur
Altweltkamele verhindern eine drohende Überhitzung ihres Körpers, wie andere warmblütige Tiere auch, grundsätzlich durch die Verdunstung von Wasser. Um den dabei unvermeidlichen Wasserverlust so gering wie möglich zu halten, verfügen die Altweltkamele über zusätzliche Anpassungen an ihren Lebensraum. Hierzu gehört insbesondere ihre für warmblütige Tiere ungewöhnliche Fähigkeit, ihre Körpertemperatur bis zu einem gewissen Grade zu ändern. Nachts kann ein Kamel, ohne dafür Wasser verdunsten zu müssen, Wärmeenergie direkt an die kalte Nachtluft abgeben und auf diese Weise seine Körpertemperatur bis auf 34 °C absinken lassen. Tagsüber lässt es seine Körpertemperatur wieder auf bis zu 41 °C ansteigen, dies entspricht für ein 500 kg schweres Kamel einer Wärmemenge von ungefähr 12.000 kJ (ca. 3.000 kcal). Um dieselbe Wärmemenge durch Wasserverdunstung abzuführen, müsste das Tier theoretisch etwa 5 Liter, tatsächlich eine noch größere Wassermenge verbrauchen. Seine besondere Fähigkeit zur Variierung der Körpertemperatur nutzt das Kamel nur bei Wassermangel, bei ausreichender Wasserversorgung hält es seine Körpertemperatur konstant. Auch sein Fell hilft dem Kamel, Wasser zu sparen. Die tagsüber starke Sonnenstrahlung wird größtenteils in den äußeren Fellschichten absorbiert und in Wärme umgewandelt. Dabei wird diese äußere Schicht auf Temperaturen aufgeheizt, die höher sind als die Lufttemperatur. Deshalb kann ein Teil der Wärmeenergie an die Umgebungsluft abgegeben werden. Die restliche Wärmeenergie kann wegen der thermischen Isolierung durch die tiefer liegenden Fellschichten nur langsam zum Kamelkörper vordringen. Trifft die Sonnenstrahlung dagegen direkt auf die nackte Kamelhaut, so muss diese stärker gekühlt werden, um eine hautverträgliche Temperatur einzuhalten. Deshalb verliert ein geschorenes Kamel ca. 50 % mehr Wasser durch Schwitzen als ein ungeschorenes. Als weitere Mechanismen zur Minimierung des Wasserverlusts sind zu erwähnen eine besonders starke Eindickung des Urins durch die Nieren und ein besonders starker Wasserentzug aus dem Kot im Enddarm. Kameldung kann angeblich unmittelbar ohne weitere Trocknung als Brennstoff verwendet werden.
Die in einigen Veröffentlichungen kursierende Vorstellung, der zufolge der Wasserdampf der ausgeatmeten Luft zum Kühlen verwendet wird, ist unsinnig. Bei der Umwandlung von Wasserdampf in flüssiges Wasser wird im Gegenteil eine erhebliche Wärmemenge freigesetzt, die das Kamel wieder abführen müsste.
Ebenso falsch ist die Vorstellung, die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) eines Kamels könnten sich auf das 200-fache ihres Volumens vergrößern, um Wasser zu speichern. Das Wasser wird jedoch im Magensystem gespeichert. Eine erhebliche Vergrößerung der roten Blutkörperchen würde die Fließeigenschaften des Blutes, insbesondere in den Kapillaren, drastisch verschlechtern. Plausibler sind Berichte, denen zufolge die roten Blutkörperchen der Kamele, abweichend von der sonst üblichen Form, etwa wie Rugbybälle geformt sind. Man vermutet, dass hierdurch die Fließfähigkeit des Blutes bei starker Eindickung infolge von Wassermangel besser erhalten bleibt. Diese besonders geformten roten Blutkörperchen sollen sich auf etwa 240 bis 250 % ihres normalen Volumens ausdehnen können.
Weitere Anpassungen an den Lebensraum Wüste
Da es gerade in Wüstengebieten immer wieder zu Sandstürmen kommt, müssen sich die Tiere auch vor diesen Bedingungen schützen. Sie haben extrem lange Wimpern, die die Augen überdecken und so den Sand abhalten. Außerdem sind ihre Ohren mit langen Haaren bewachsen und sie können die Nasenlöcher schließen, sodass auch hier kein Sand eindringen kann. Durch ihren Passgang, bei dem sie beide Beine einer Seite immer gemeinsam bewegen, und ihre sehr breiten Fußflächen können sie sich auch auf tiefem, weichem Sand gut fortbewegen.
Verbreitung
In ihrer domestizierten Form sind die zwei Arten der Altweltkamele in weiten Teilen Afrikas und Asiens verbreitet. Dromedare finden sich im Norden Afrikas (bis ca. 1° südlicher Breite), auf der arabischen Halbinsel und in Zentralasien. Im 19. Jahrhundert wurden sie auch nach Australien eingeführt, wo sie das Outback schnell für sich einnahmen und wo es heute eine Population von mindestens 50.000 Tieren gibt. Trampeltiere sind von Kleinasien bis in die Mandschurei verbreitet.
In seiner Wildform ist das Dromedar ausgestorben, vermutlich spätestens um die Zeitenwende. Sein Ursprungsgebiet dürfte im Süden der Arabischen Halbinsel gelegen haben, wobei noch nicht geklärt ist, ob es eine Wildspezies des Dromedars gab oder ob es einen gemeinsamen Vorgänger von Trampeltier und Dromedar gab. Wilde Trampeltierpopulationen gibt es heute noch in der chinesischen Provinz Xinjiang und in der Mongolei, wo in drei getrennten Populationen rund 950 Exemplare leben.
Insgesamt gibt es ca. 19 Millionen Altweltkamele, von denen 14,5 Millionen in Afrika leben, alleine sieben Millionen in Somalia und 3,3 Millionen im Sudan.[1]
Lebensweise
Im Gegensatz zu ihren südamerikanischen Verwandten, den Neuweltkamelen sind die beiden Kamelarten der alten Welt Bewohner der trockensten Gebiete der Erde. Sie sind Überlebenskünstler der Wüste, wo nur wenige Großsäugetiere in der Lage sind zu überleben. Altweltkamele haben die Anpassung an diese lebensfeindliche Umgebung perfektioniert (siehe dazu auch oben Merkmale).
Altweltkamele sind tagaktiv und leben in freier Wildbahn zumeist in Haremsgruppen, die aus einem Männchen, mehreren Weibchen und dem gemeinsamen Nachwuchs bestehen. Heranwachsende Männchen, die aus ihrer Geburtsgruppe vertrieben wurden, bilden oft Junggesellengruppen. Um die Führerschaft in einer Haremsgruppe kann es zu erbitterten Kämpfen zwischen zwei Männchen kommen.
Nahrung
Kamele sind Pflanzenfresser, die sich hauptsächlich von Gräsern ernähren. Sie sind in der Lage, auch dornenreiche und salzhaltige Pflanzen als Nahrung zu nutzen. In absoluten Notsituationen fressen sie jedoch auch Knochen, Häute oder Fleisch sowie Zelte, Sandalen oder Tücher ihrer Besitzer.
Fortpflanzung
Nach einer relativ langen Tragzeit von 360 bis 440 Tagen bringt das Weibchen in der Regel ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dieses ist Nestflüchter und kann innerhalb kürzester Zeit selbständig gehen. Nach rund einem Jahr wird es entwöhnt, nach zwei bis drei Jahren geschlechtsreif. Altweltkamele können 40 bis 50 Jahre alt werden.
Altweltkamele und Menschen
Domestizierung
Die Eigenschaften der Kamele sind natürlich auch für die Menschen der Wüstenregionen von Vorteil, und so verwundert es nicht, dass beide Altweltkamelarten bereits im dritten vorchristlichen Jahrtausend (vor über 5.500 Jahren) domestiziert wurden und der Mensch sie seitdem als Haustiere nutzt. In den Emiraten reicht die Nutzung von Kamelen nachweislich bis 2600 v. Chr. zurück. Die Domestizierung des asiatischen Trampeltiers, das an das etwas feuchtere und leicht kühlere Wetter der asiatischen Steppe angepasst ist, erfolgte etwa zur selben Zeit.
Kamele scheinen ursprünglich hauptsächlich als Milchlieferant domestiziert worden zu sein. In Somalia überwiegt diese Nutzung bis heute.[2] Die Nutzung als Fleisch- und Lederquelle sowie eine Verwendung der Wolle entwickelten sich etwas später. Sogar ihr Mist dient, getrocknet, in der rohstoffarmen Umgebung als Brennmaterial. Bis etwa 1500 v. Chr. wurde fast ausschließlich der Esel als Transporttier im Verbreitungsgebiet der Kamele genutzt. Die Nutzung des Kamels als Lasttier setzte zunächst die Entwicklung eines geeigneten Sattels voraus. Dieser musste die Last auch bei den wiegenden Bewegung des Kamels halten und gleichmäßig auf dem Rücken des Kamels verteilen. Zwischen 1300 und 100 v. Chr. entwickelten nomadisch lebende arabische Ethnien einen für das Kamel angepassten Tragesattel, der es erlaubte, durchschnittlich etwa 250 Kilogramm auf einem Kamelrücken zu transportieren. Diese Sattelform ist seit mehr als 2.000 Jahren nahezu unverändert in Gebrauch.[3]
In Asien erlangte das Trampeltier nicht die Bedeutung, die das Dromedar im arabischen Raum gewann. Auf den zentralasiatischen Hochplateaus dominierte das Yak, Schafe, die Milch und Wolle lieferten, sowie Hausrinder und Wasserbüffel konnten im größten Teil des asiatischen Raums gehalten werden.[4] Dromedare dagegen wurden in einem immer größer werdenden Gebiet genutzt. In Syrien, Irak, Iran und später Indien fand das Dromedar immer mehr Verwendung. Dort wo die beiden Arten aufeinander trafen, begann man sie miteinander zu kreuzen. Auf Grund des Heterosis-Effektes zeichneten sich die F1-Hybriden durch eine höhere Leistungsfähigkeit aus, die jedoch in nachfolgenden Kreuzungen verloren gingen. Entlang der Seidenstraße entwickelte sich eine Landwirtschaft, die sich auf die Zucht solcher Hybriden spezialisierte. Meist war es ein Trampeltierhengst, den man zur Deckung von Dromedarstuten verwendete, da Trampeltiere zahlenmäßig seltener als Dromedare waren.[4]
Der Nutzung entsprechend wurden so viele verschiedene Rassen gezüchtet. Vom Trampeltier sind drei Rassen bekannt: das astrachanische, das burjat-mongolische und das kasachische Trampeltier. Vom Dromedar gibt es unzählige Rassen. Darum wurden die Tiere über fast alle Wüsten der Erde, sogar bis nach Australien, wo sie im 19. Jahrhundert eingeführt wurden, angesiedelt.
Kamele in der Kultur
Als wichtige Last- und Nutztiere spielen Altweltkamele (im allgemeinen Sprachgebrauch meist einfach als „Kamele“ bezeichnet) eine bedeutende Rolle. Im muslimischen Raum wird ihnen manchmal Hochachtung entgegengebracht, was sich auch in der Legende widerspiegelt, wonach der Mensch zwar die 99 Namen Allahs kennt, der hundertste aber nur dem Kamel bekannt sei (weshalb Kamele dauernd hochmütig grinsten). Bereits seit dem frühen Mittelalter tauchen sie in der Bildenden Kunst der westlichen Welt auf. Dies ist vor allem auf die Erwähnungen der Kamele in der Bibel zurückzuführen.
So wird beispielsweise die biblische Person Rebekka häufig mit Kamelen dargestellt. Das Alte Testament berichtet, dass sie gemeinsam mit den Dienern damit beschäftigt war, die Kamele am Brunnen zu tränken, als ihr Elieser begegnet, der Brautwerber ihres späteren Mannes Isaak. Diese Szene wird beispielsweise in der sogenannten "Wiener Genesis" aus dem 6. Jahrhundert dargestellt. Auf dieser Darstellung befinden sich auch Kamele.
Bekannt ist auch die biblische Aussage vom Kamel im Nadelöhr: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ (Mk 10,25). Diese Aussage dürfte allerdings auf einen Übersetzungs- bzw. Schreibfehler zurückzuführen sein, da das Wort kamilos ein Schiffstau bezeichnet.
Im westlichen Verständnis haben Kamele einen eher schlechtem Ruf und sind sogar in den Schimpfwortschatz eingegangen.
Systematik
Die Altweltkamele bilden eine Gattung innerhalb der Familie der Kamele (Camelidae), wo sie das Schwestertaxon der Neuweltkamele (Gattungen Lamas (Lama) und Vikunjas (Vicugna)) darstellen. Dromedare und Trampeltiere sind untereinander kreuzbar, Hybride werden Tulus oder Bukhts genannt. Sie sind größer als jeder Elternteil und haben entweder einen einzelnen, lang gezogenen oder einen größeren und einen kleineren Höcker. Weibliche Tiere, die wiederum mit einem Trampeltier gepaart werden, finden in Kasachstan Nutzung als Reitkamele.
Auch mit Lamas wurden Altweltkamele durch Insemination gekreuzt. Die so entstandenen Hybride wurden von den verantwortlichen Wissenschaftlern „Camas“ genannt.
Einzelnachweise
- ↑ FAOSTAT 2005 der FAO, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO
- ↑ William Bernstein: A Splendid Exchange – How Trade shaped the World, Atlantic Books, London 2009, ISBN 978-1-84354-803-4, S. 56
- ↑ William Bernstein: A Splendid Exchange – How Trade shaped the World, Atlantic Books, London 2009, ISBN 978-1-84354-803-4, S. 56 und S. 57
- ↑ 4,0 4,1 William Bernstein: A Splendid Exchange – How Trade shaped the World, Atlantic Books, London 2009, ISBN 978-1-84354-803-4, S. 57
Literatur
- Bernhard Grzimek: Grzimeks Tierleben. Enzyklopädie des Tierreichs. Bechtermünz 2001. ISBN 3-8289-1603-1
- Chris Lavers: Warum Elefanten große Ohren haben – dem genialen Bauplan der Tiere auf der Spur, Gustav Lübbe Verlag, Bergisch-Gladbach 2001, ISBN 3-7857-2047-5
- Manfred Pichler, Willy Puchner: Die Wolken der Wüste. Eine Kulturgeschichte der Kamele, ISBN 3-89416-150-7
Weblinks
- "Kameldungen" - viele Infos über Kamele
- Jona Lendering: Artikel. In: Livius.org (englisch)