Anglerknoten


Unter Anglerknoten werden verschiedene Knoten verstanden, welche hauptsächlich von Anglern zum Fischen mit der Angelrute verwendet werden. Mit diesen Knoten werden zum Beispiel der Angelhaken mit der Angelschnur (Hauptschnur) verbunden. Auch Seitenschnüre, Gewichte, Wirbel, verschiedene Angelköder / Kunstköder und weitere Verbindungen (Vorfach) werden damit an die Angelschnur geknotet. Die dünnen und glatten Angelschnüre („Monofile“ = aus nur einer Faser) sowie „Multifile“ (aus mehreren Fasern geflochtene) Angelschnüre verlangen besondere Knüpftechniken, welche sich von den normalen Knoten unterscheiden. Das Auffälligste ist eine große Anzahl von Windungen bzw. Wicklungen, um genügend Reibungskraft für die „Knotenfixierung“ (Knotenfestigkeit) auf den glatten Angelschnüren zu bekommen.

Beispielsweise gut zu erkennen beim Albrightknoten AlbrightKnotenFertig.jpg, Bimini-Twist-Knoten BiminiKnotReep5Wdg20ZRFertig.JPG und Blutknoten Blutknoten.png.

Vielen Anglerknoten liegt ein mehrfacher Schlingenknoten zu Grunde. Hierbei handelt es sich im Prinzip um ein Auge, durch welches, je nach Schlingenanzahl, so oft die Schnur auf einer Seite hindurch gewickelt wird (Rundtörns), wie die Zahl angibt. Beispielsweise der Zweischlingenknoten wird zweimal und der Fünfschlingenknoten wird folglich fünfmal durch das Auge gesteckt. Der rechts abgebildete Chlinch-Knoten »KlammerknotenLose.JPG besitzt zum Abschluss einen Vierschlingenknoten.

Um alle Knoten mit der glatten Schnur besser dichtholen zu können, empfiehlt es sich, die Schnur anzufeuchten bzw. in Wasser zu tauchen. Damit gelingt es besser, die Knoten auf ihre maximale Festigkeit anzuziehen.


Eine Liste der Anglerknoten findet sich in der sortierbaren Liste von Knoten

Siehe auch

  • Schifferknoten

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