Antigonia (Fisch)
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Antigonia | ||||||||||||
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Antigonia capros | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Antigonia | ||||||||||||
Lowe, 1843 |
Warnung: Der Anzeigetitel „<i>Antigonia</i> (Fisch)“ überschreibt den früheren Anzeigetitel „<i>Antigonia</i> (Fisch)“.
Antigonia ist eine Gattung kleiner bis mittelgroßer Meeresfische, die weltweit in allen warmen und gemäßigten Ozeanen, meist in Tiefen von 50 bis 600 Metern, (benthopelagisch) vorkommen.
Merkmale
Antigonia-Arten werden 5,5 bis 30 Zentimeter lang. Ihr Körper ist rautenförmig, sehr hochrückig, seitlich stark abgeflacht und mit kleinen Kammschuppen bedeckt, die meist mit großen erhöhten Graten besetzt sind. Ihre Rückenflosse wird von acht oder neun Flossenstacheln und 26 bis 38 Weichstrahlen gestützt, die Afterflosse von drei Stacheln und weiteren (ca. 25-35) Weichstrahlen. Die Schwanzflosse besitzt zehn verzweigte Flossenstrahlen, so dass sich insgesamt zwölf Hauptstrahlen und sieben oder acht Nebenstrahlen ergeben. Alle Antigonia-Arten sind rötlich und silbrig gefärbt. Das Nasale (Nasenbein) artikuliert mit dem zum Maxillare ausgerichteten Fortsatz ihres Palatinum (Gaumenbeins), wodurch die Riechfunktion verbessert wird. Das Maul ist weit vorstreckbar (protraktil - Ernährung von kleineren, flüchtigen Tieren wie Garnelen, Fischen).
Äußere Systematik
Antigonia wird in die Familie der Eberfische (Caproidae) und die Ordnung der Barschartigen (Perciformes) gestellt. Die Gattung ist mit der einzigen weiteren Art der Familie, dem Eberfisch jedoch nicht besonders nah verwandt und die Zuordnung ist nur provisorisch.
Antigonia-Fossilien sind aus dem Eozän und dem Miozän bekannt. Eine Fundstelle ist der Monte Bolca in der Nähe der italienischen Stadt Verona.
Arten
- Antigonia aurorosea Parin & Borodulina, 1986
- Antigonia capros Lowe, 1843
- Antigonia combatia Berry & Rathjen, 1959
- Antigonia eos Gilbert, 1905
- Antigonia indica Parin & Borodulina, 1986
- Antigonia malayana Weber, 1913
- Antigonia rhomboidea McCulloch, 1915
- Antigonia rubescens (Günther, 1860)
- Antigonia rubicunda Ogilby, 1910
- Antigonia saya Parin & Borodulina, 1986
- Antigonia xenolepis Parin & Borodulina, 1986
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- E. O. Wiley & G. David Johnson: A teleost classification based on monophyletic groups. in Joseph S. Nelson, Hans-Peter Schultze & Mark V. H. Wilson: Origin and Phylogenetic Interrelationships of Teleosts. 2010, Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München, ISBN 978-3-89937-107-9.
- K. A. Frickhinger: Fossilien Atlas Fische, Mergus-Verlag, Melle, 1999, ISBN 3-88244-018-X
Weblinks
- Antigonia auf Fishbase.org (englisch)