Aphanizomenon
Aphanizomenon | ||||||||||
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Aphanizomenon flos-aquae | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Aphanizomenon | ||||||||||
Kützing 1846 |
Aphanizomenon ist eine Gattung der Cyanobacteria (früher „Blaualgen“ genannt). Typische Vertreter sind die Schlanke Wassernadel (A. gracile) und die Grüne Spanalge (oder „Sichelalge“ der Karpfenteichwirtschaft) (A. flos-aquae).
Jeweils 20 bis 50 Zellen der Aphanizomenon-Arten bilden fadenförmige Kolonien, die sich ihrerseits büschelweise zusammenlagern, sodass makroskopisch sichtbare Aggregate entstehen. Diese schweben im Wasser und erzeugen den Eindruck etwa von Lärchennadeln. Insbesondere A. flos-aquae tritt in Form von Wasserblüten (Name!) massenhaft auf. Karpfenzüchter schätzen sie irrtümlich als Zeichen guter Fruchtbarkeit des betroffenen Teiches, dabei zeigt ihr Auftreten untrüglich eine einseitige Phosphat-Überdüngung an.
Literatur
- Helmut Pankow: Algenflora der Ostsee. II. Plankton. Stuttgart 1976 ISBN 3-437-30226-4
- H. Streble, D. Krauter: Das Leben im Wassertropfen. 4. Aufl. Stuttgart 1978 ISBN 3-440-04000-3
- Kurt Bauer: Zur Bedeutung der Kohlensäure in Karpfenteichen. Österreichs Fischerei 44 (1991) S.49-64