Arvid Carlsson
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- Pharmakologe
- Hochschullehrer (Universität Göteborg)
- Nobelpreisträger für Medizin
- Mediziner (20. Jahrhundert)
- Träger des Japan-Preises
- Hochschullehrer (Universität Lund)
- Schwede
- Träger des Canada Gairdner International Award
- Geboren 1923
- Mann
Arvid Carlsson (* 25. Januar 1923 in Uppsala) ist ein schwedischer Pharmakologe, der durch seine Arbeiten mit dem Neurotransmitter Dopamin bekannt wurde. Zusammen mit Eric Kandel und Paul Greengard erhielt er im Jahre 2000 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin „für die Entdeckungen betreffend der Signalübertragung im Nervensystem“.
Biographie
Carlsson studierte ab 1941 Medizin an der Universität Lund, an der sein Vater Geschichte lehrte. Obwohl Schweden im Zweiten Weltkrieg neutral blieb, musste er seine Ausbildung unterbrechen, um mehrere Jahre in der schwedischen Armee zu dienen. Im Jahre 1951 promovierte er und wurde anschließend Professor an der Universität in Lund. Acht Jahre später übernahm Carlsson den Lehrstuhl an der Universität Göteborg, den er bis zu seiner Emeritierung 1989 behielt. In den 1950er Jahren entdeckte er den Signalstoff Dopamin und seine Auswirkungen auf das menschliche Gehirn. Bei der Bekämpfung der Parkinson-Krankheit, die durch einen Mangel dieses Signalstoffes ausgelöst wird, hatte er durch diese Entdeckung und der sich anschließenden Forschungsarbeit auf diesem Gebiet maßgeblichen Anteil.
Auszeichnungen
- 1979 Wolf-Preis für Medizin
- 1982 Gairdner Foundation International Award
- 1994 Japan-Preis
- 1997 Goldene Kraepelin-Medaille
- 1999 Internationaler Antonio-Feltrinelli-Preis
- 2000 Nobelpreis für Physiologie oder Medizin
Weblinks
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 2000 an Arvid Carlsson (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Carlsson, Arvid |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Pharmakologe |
GEBURTSDATUM | 25. Januar 1923 |
GEBURTSORT | Uppsala |