Ascocentrum
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- Orchideen
- Orchidaceae
Ascocentrum | ||||||||||||
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Ascocentrum ampullaceum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ascocentrum | ||||||||||||
Schltr. ex J.J.Sm. |
Die Gattung Ascocentrum aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae) besteht aus 13 Arten. Die Pflanzen wachsen epiphytisch, sie kommen im tropischen Asien vor. Wegen ihrer leuchtend bunten Blüten werden sie gelegentlich kultiviert.
Beschreibung
Die Ascocentrum-Arten wachsen monopodial. Die Sprossachse ist dicht mit zweizeilig angeordneten Laubblättern sowie mit dicken Luftwurzeln besetzt. Die Blätter sind lang-oval bis linealisch, im Querschnitt v-förmig bis halbrund geformt. Die Blattspitze ist zugespitzt, gestutzt oder so eingezogen, dass am Ende kleine Blattlappen entstehen. Die dicht mit vielen kleinen Blüten besetzten Blütenstände entspringen seitlich aus den Blattachseln. Sie stehen meist aufrecht oder leicht übergeneigt. Die resupinierten Blüten sind auffällig rot, orange oder gelb, manchmal auch weiß, gefärbt. Bis auf die Lippe sind die Blütenblätter einander gleich geformt. Die Lippe bildet an der Basis einen Sporn und ist an dieser Stelle für eine kurze Strecke mit der Säule verwachsen. Die Spreite der Lippe ist dreilappig, wobei die kleinen seitlichen Lappen aufrecht stehen. Der mittlere Lappen biegt sich zungenförmig nach unten zurück, oft ist am Grund mit Schwielen versehen. Am Ende der kurzen, kompakten Säule befindet sich das Staubblatt mit zwei Pollinien. Diese sind rundlich, am Ende etwas eingeschnitten und über ein Stielchen mit der großen Klebscheibe (Viscidium) verbunden. Ein zweigelapptes Rostellum trennt das Staubblatt von der Narbe.
Verbreitung
Die Arten der Gattung Ascocentrum sind im tropischen Asien verbreitet. Im Nordwesten zieht sich das Areal entlang des Himalaya-Südhanges, nach Südosten wird Südchina, Hinterindien, die Philippinen und Borneo besiedelt, eine Art erreicht noch Sumatra und Java.
Es sind epiphytisch wachsende Pflanzen immerfeuchter und saisonal trockener tropischer Wälder.
Systematik und botanische Geschichte
Die Gattung Ascocentrum wird zur Subtribus Aeridinae gezählt. Kreuzungen mit zahlreichen verwandten Gattungen, wie Arachnis, Phalaenopsis, Renanthera und Vanda wurden realisiert.
Einige Arten der Gattung Ascocentrum waren schon im 19. Jahrhundert bekannt und wurden als Saccolabium beschrieben. In den Jahren von 1913 bis 1921 benannten Rudolf Schlechter und Johannes Jacobus Smith insgesamt sieben Arten in der Gattung Ascocentrum. Weitere Arten wurden vor allem von Seidenfaden und Christenson ab 1970 beschrieben. Inzwischen sind 13 Arten bekannt:[1]
- Ascocentrum ampullaceum (Roxb.) Schltr.
- Ascocentrum aurantiacum Schltr. ex J.J.Sm.
- Ascocentrum aurantiacum subsp. aurantiacum
- Ascocentrum aurantiacum subsp. philippinense Christenson
- Ascocentrum aureum J.J.Sm.
- Ascocentrum christensonianum Haager
- Ascocentrum curvifolium (Lindl.) Schltr. ex Prain
- Ascocentrum garayi Christenson
- Ascocentrum himalaicum (Deb, Sengupta & Malick) Christenson
- Ascocentrum insularum Christenson
- Ascocentrum miniatum (Lindl.) Schltr. ex J.J.Sm.
- Ascocentrum pumilum (Hayata) Schltr.
- Ascocentrum rubescens (Rolfe) P.F.Hunt
- Ascocentrum rubrum (Lindl.) Seidenf.
- Ascocentrum semiteretifolium Seidenf.
Belege
Die Informationen diese Artikels stammen überwiegend aus:
- Jim B. Comber: Orchids of Java. Bentham-Moxon Trust, Kew 1990, ISBN 0-947643-21-4, S. 325–326.
- Chen Xinqi, Zhu Guanghua, Ji Zhanhe, Lang Kaiyong, Luo Yibo, Phillip Cribb: Orchidaceae (draft). In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Missouri Botanical Garden Press, St. Louis 1994+ (eFloras.org [abgerufen am 6. August 2008]).
Darüber hinaus werden zitiert:
- ↑ World Checklist of Ascocentrum. In: The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew.