Balkenschröter
Balkenschröter | ||||||||||||
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Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dorcus parallelipipedus | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus) ist ein Käfer aus der Familie der Schröter (Lucanidae).
Beschreibung
Der 16 bis 32 Millimeter lange Körper des Balkenschröters ist matt dunkelbraun bis schwarz. Der Kopf ist breit. Dieser ist beim Männchen viel breiter als beim Weibchen. Kopf, Halsschild und gerunzelte Flügeldecke sind punktiert. Die Schienen des ersten Beinpaares besitzen auf der Oberseite mehrere Leisten und Längsrinnen. Er hat zehngliedrige Fühler mit vier Endgliedern. Seine kräftigen Kiefer sind scharf und sogar in der Lage, menschliche Haut zu durchbeißen. Insgesamt ähnelt die Form der der Hirschkäferweibchen.
Lebensweise
Der Balkenschröter ist sowohl tag- als auch nachtaktiv. Er ernährt sich von Baumsäften, die er aufleckt, aber auch von Blättern und hält sich zwischen Mai und Juli in Laubwäldern oder Obstgärten mit altem Baumbestand auf. Dort findet sich der Käfer häufig im morschen Holz umgestürzter Bäume, in denen er auch seine Eier ablegt und wo sich die Larven ausbilden. Die Larven verpuppen sich nach zwei bis drei Jahren. Die Käfer schlüpfen im Spätsommer und überwintern noch am Ort. Erst im darauffolgenden Frühjahr verlassen die Käfer den Verpuppungsort.
Literatur
- Hans Horn/Friedrich Kögel: Käfer: Unsere häufigsten und schönsten Arten entdecken, bestimmen, beobachten. BLV Naturführer, München, ISBN 3-405-15844-3
- Caroli Linnæi (Linnaeus): Systema naturæ 1758, S. 354, Digitalisat
- Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung, Jarmila Hoberlandtova, Ivan Zpevak: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Parey Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1
- Matthias Schaefer: Brohmer - Fauna von Deutschland. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2010, ISBN 3-494-01472-8
Weblinks
- Dorcus parallelipipedus bei Fauna Europaea