Benediktenkraut
Benediktenkraut | ||||||||||||
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Benediktenkraut (Centaurea benedicta) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Centaurea benedicta | ||||||||||||
(L.) L. |
Das Benediktenkraut (Centaurea benedicta (L.) L.), auch Kardobenedikte, Benediktendistel, Benediktenkarde, Benediktenwurz, Bitterdistel, Bernhardinerwurzel, Bornwurz, Distelkraut, Spinnendistel oder Natter(n)kraut genannt, ist eine Pflanzenart der Gattung Flockenblumen (Centaurea) in der Unterfamilie der Carduoideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Beschreibung
Das Benediktenkraut wächst als distelähnliche, einjährige, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von bis zu 60 Zentimetern. Die Laubblätter sind bis zu 30 cm lang und 8 cm breit mit kleinen Stacheln am Blattrand.
Der körbchenförmige Blütenstand hat einen Durchmesser von 3 bis 4 cm und enthält viele gelbe Röhrenblüten, die von vielen stachligen Hüllblättern umgeben sind.
In Mitteleuropa blüht es im Juni.
Vorkommen
Das Benediktenkraut ist in der Mittelmeerregion und Kleinasien, von Portugal im Norden bis Frankreich und Italien im Süden und vom Balkan bis zur Türkei im Osten und in Nordafrika beheimatet. In Mittel-, Osteuropa und den Britischen Inseln wurde das Benediktenkraut als Heilpflanze kultiviert und verwilderte. Auch in vielen anderen Teilen der Welt ist es ein Neophyt.
Verwendung
Typisch ist der bittere Geschmack der Pflanzenteile. Medizinisch verwendet werden die Blätter und die blühenden Enden der Stängel.
Die Droge (Cnici Benedicti herba, Cardui benedicti herba) enthält etwa 0,2 % Cnicin. Es handelt sich um eine Heilpflanze.
Systematik
Sie wurde in die Gattung Centaurea eingegliedert. Derzeit gültig ist Centaurea benedicta (L.) L. und wurde 1763 von Carl von Linné in Species Plantarum, ed. 2, 1296 veröffentlicht. Das Basionym ist Cnicus benedictus L. und wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum 2, 826, veröffentlicht. Ein weiteres Synonym ist Carbenia benedicta (L.) Arcang..
Weitere Abbildungen
Habitus vor dem Blühen.
Quellen
- Werner Greuter: Centaurea benedicta bei Euro+Med PlantBase - der Datenbank für Gefäßpflanzen Europas und des Mittelmeerraumes.
Weblinks
- David J. Keil & Jörg Ochsmann : Centaurea in der Flora of North America, Volume 19, S. 192: Centaurea benedicta - Online.
- Die Art als Giftpflanze.
- Die Art als Heilpflanze.