Canines Parvovirus
Canines Parvovirus | ||||||||||
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Canines Parvovirus | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Taxonomische Merkmale | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
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Kurzbezeichnung | ||||||||||
CPV-2 | ||||||||||
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Das Canine Parvovirus (CPV-2) ist ein Virus, welches bei Hunden die Parvovirose auslöst. Das CPV ist ein unbehülltes DNA-Virus von etwa 18 bis 26 Nanometern Durchmesser.
1978 wurde es erstmals aus Hunden mit hochakuten Infektionen isoliert und als Virustyp 2 (CPV-2) bezeichnet. Diese Bezeichnung rührt daher, da der erstmals 1968 als Minute Virus of Canines (MCV) beschriebene Erreger fälschlicherweise als CPV-1 bezeichnet wurde. Das MCV trat lediglich bei Hunden mit leichten Durchfällen auf, seine Pathogenität ist umstritten.
Wahrscheinlich übersprang das CPV-2 die Artenbarriere und entstand − wie das Virus der infektiösen Panleukopenie der Marderartigen − durch Mutation aus dem felinen Parvovirus (FPV), dem Auslöser der Katzenseuche. Die im FPV verschlüsselten Erbinformationen stimmen zu 99 % mit denen des CPV-2 überein.
Mutationen des CPV-2, die sich durch Änderungen der Aminosäuresequenz im sogenannten VP2-Protein auszeichnen, wurden kurz nach dem Auftreten beobachtet. Diese als CPV-2a und -2b bezeichneten Typen breiteten sich rasch weltweit aus. CPV-2a und -2b sind für Hauskatzen ebenfalls wieder infektiös, wenngleich die Krankheit hier meist subklinisch verläuft. 2000 trat in Italien erstmals eine weitere Mutante auf (CPV-2c), die sich mittlerweile über ganz Europa und nach Südamerika verbreitet hat.[1]
Literatur und Quellen
Katrin Hartmann und Peter F. Suter: Virusinfektionen. In: Peter F. Suter und Hans G. Niemand (Hrsg.): Praktikum der Hundeklinik. Paul-Parey-Verlag, 10. Auflage 2006, S. 276-290, ISBN 3-8304-4141-X
- Einzelnachweise
- ↑ A. Cavalli et al.: La variation GLU-426 del parvovirus del cane tipo 2 (CPV-2) è diffusa in Italia. Veterinaria 19, S. 29−33