Choane


Schädelbasis der Katze. Choanen mit Strichlinie umrandet, Pflugscharbein blau

Als Choane (lateinisch Choana) bezeichnet man die paarige hintere Öffnung der Nasenhöhle (Cavum nasi). Der ventrale (untere) Nasengang der Nasenhöhle (Meatus nasi ventralis) geht dabei mit dem Meatus nasopharyngeus (Nasen-Rachen-Gang) beidseits durch diese Öffnung in den Nasenrachen (Pars nasalis pharyngis) über.

Die Choanen liegen an der Schädelbasis und werden vom Gaumenbein (Os palatinum) und vom vorderen Teil des Keilbeins (Os sphenoidale) begrenzt.

Die beiden Choanenöffnungen sind bei Säugetieren durch das Pflugscharbein (Vomer) voneinander getrennt. Der Vomer ist bei vielen Vögeln rudimentär, so dass hier eine ungeteilte Choanenöffnung auftritt.

Bei einigen Fischen kommt es zu einer Verbindung zwischen Nasen- und Mundhöhle (s. Fischnase).

Siehe auch

Literatur

  • F.-V. Salomon: Knöchernes Skelett. In: Salomon, F.-V. u. a. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke-Verlag, Stuttgart 2004, S. 37-110. ISBN 3-8304-1007-7

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