Corticosteron


Strukturformel
Struktur von Corticosteron
Allgemeines
Name Corticosteron
Andere Namen
  • 11β,21-Dihydroxy-pregn-4-en-3,20-dion
  • Reichsteins Substanz H
  • Kendalls Substanz B
Summenformel C21H30O4
Kurzbeschreibung

farblose, trigonale Plättchen [1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 50-22-6
PubChem 5753
Wikidata [[:d:Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 865: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)|Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 865: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)]]
Eigenschaften
Molare Masse 346,45 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

181 °C [2]

Löslichkeit

wenig in Wasser (199 mg·l−1 bei 25 °C) [2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 317
P: 280 [3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Corticosteron ist ein Derivat des Pregnans (C21-Steroid) und wird als Steroidhormon in der Nebennierenrinde gebildet.

Wirkung

Bei vielen Arten, unter anderem bei den Nagern, ist Corticosteron das wichtigste Glucocorticoid.

Beim Menschen dagegen hat es nur eine schwache glucocorticoide und mineralocorticoide Wirkung. Es ist vor allem ein Zwischenprodukt der Steroidsynthese vom Pregnenolon zum Aldosteron.

Biosynthese

Corticosteron wird in der Nebennierenrinde aus Progesteron durch zweifache Hydroxylierung (21-Hydroxylase und 11β-Hydroxylase) gebildet.

Einzelnachweise

  1. Hermann Römpp, Jürgen Falbe und Manfred Regitz: Römpp Lexikon Chemie. 9. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1992.
  2. 2,0 2,1 Eintrag zu Corticosteron in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM).
  3. 3,0 3,1 3,2 Datenblatt Corticosterone bei Sigma-Aldrich (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben

News mit dem Thema Corticosteron