Corymorphidae
Corymorphidae | ||||||||||||
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Corymorpha carnea | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Corymorphidae | ||||||||||||
Allman, 1872 |
Die Corymorphidae sind eine ausschließlich im Meer lebende Familie der Hydrozoen (Hydrozoa) aus dem Stamm der Nesseltiere (Cnidaria). Es handelt sich um eine kleine Familie von derzeit knapp 60 Arten. Der Umfang der Familie ist allerdings umstritten.
Merkmale
Die Hydroidpolypen leben solitär, der Hydrocaulus ist lang, hohl oder mit parenchymatischem Gewebe gefüllt. Der untere Teil ist mit kurzen Papillen besetzt, und/oder mit längeren Ankerfäden. Die Tentakeln sind in zwei Gruppen angeordnet; sie besitzen entweder einen Kranz moniliformer oder capitater Tentakeln um den Mund, oder auch mehrere Tentakelkränze. Die zwei Gruppe von Tentakeln sitzt in ein bis drei Tentakelkränzen angeordnet aboral. Es handelt sich hierbei um moniliforme oder filiforme Tentakel. Die Gonophoren sich zu freien Medusen oder auch zu festgewachsenen Sporensäcken entwickeln. Sie entwickeln sich oberhalb der aboralen Tentakeln entweder direkt aus der Wand des Hydranthen oder auf Blastostylen.
Die Meduse ist domartig gewölbt oder besitzt einen zugespitzten Apex. Das wurstförmige Manubrium erstreckt sich mit nur ganz wenigen Ausnahmen nicht über den Schirmrand (dies könnte aber ein Artefakt sein). Gelegentlich sind auch sackartige Fortsätze vorhanden. Der Mund ist einfach und rundlich. Es sind ein bis vier hohle, capitate Randtentakel unterschiedlicher Größe und Ausbildung vorhanden. Ausnahmsweise können diese Randtentakel auch verzweigt oder rudimentär sein. Die Gonaden sind nicht weiter unterteilt und umgeben das Manubrium auf seiner gesamten Länge und bei Gotoea auch die sackartigen Fortsätze.
Geographisches Vorkommen
Die Arten der Familie sind weltweit in den tropischen bis polaren Meeren verbreitet.
Systematik
Nach Boero et al (2006) werden folgende Gattungen und Arten zu den Corymorphidae gestellt.
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Das "World Hydrozoa Database" anerkennt folgende Gattungen:[1] Branchiocerianthus Mark, 1898, Corymorpha Sars, 1835, Euphysa Forbes, 1848, Euphysomma Kramp, 1962, Fukaurahydra Yamada, Konno & Kubota, 1974, Gymnogonos Bonnevie, 1898, Hataia Hirai & Yamada, 1965, Paragotoea Kramp, 1942, Pinushydra Bouillon & Grohmann, 1990 und Siphonohydra Salvini-Plawen, 1966. Insgesamt werden dort 79 gültige Arten verzeichnet.
Quellen
Literatur
- Jean Bouillon, Cinzia Gravili, Francesc Pagès, Josep-Maria Gili und Fernando Boero: An introduction to Hydrozoa. Mémoires du Muséum national d' Histoire naturelle, 194: 1-591, Publications Scientifiques du Muséum, Paris 2006 ISBN 978-2-85653-580-6
- Marymegan Daly, Mercer R. Brugler, Paulyn Cartwright, Allen G. Collin, Michael N. Dawson, Daphne G. Fautin, Scott C. France, Catherine S. McFadden, Dennis M. Opresko, Estefania Rodriguez, Sandra L. Romano & Joel L. Stake: The phylum Cnidaria: A review of phylogenetic patterns and diversity 300 years after Linnaeus. Zootaxa, 1668: 127–182, Wellington 2007 ISSN 1175-5326 Abstract - PDF