Cymodoceaceae
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Cymodoceaceae | ||||||||||||
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Cymodocea nodosa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cymodoceaceae | ||||||||||||
Vines |
Cymodoceaceae ist eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Froschlöffelartigen (Alismatales) innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen (Monokotyledonen). Sie wachsen in tropischen bis warm temperierten Meeren rund um die Welt, ein Schwerpunkt sind die Meere rund um Australien. Sie wachsen wie Teppiche auf sandigem bis schlickigem Meeresgrund. Die Arten dieser Familie werden, wie Arten in verschiedenen Gattungen und Familien in der Ordnung der Froschlöffelartigen auch „Seegras“ genannt.
Beschreibung
Erscheinungsbild und Blätter
Es sind ausdauernde, krautige Pflanzen. Sie wachsen unter Wasser (submers) und besitzen ein kriechendes, schlankes Rhizom mit Wurzeln mit denen sie im Meeresgrund verankert sind. Die Stängel sind relativ kurz. [1]
Die wechselständig und zweizeilig oder spiralig bis fast gegenständig angeordneten oder an den Nodien zusammenstehenden Laubblätter sind unstielt. Es ist eine erkennbare Blattscheide vorhanden. Die einfach, längliche und meist linealische Blattspreite ist parallelnervig mit auffälligem Hauptnerv. [1]
Blütenstände und Blüten
Sie sind meist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Anders als bei der Mehrheit der Froschlöffelartigen ist an den zymösen Blütenständen keine Spatha (einzelnes Hochblatt) vorhanden. Bei einigen Arten stehen die Blüten einzeln.
Die relativ kleinen, stark reduzierten Blüten sind immer eingeschlechtig. Blütenhüllblätter sind keine vorhanden. In den gestielten, männlichen Blüten befinden sich zwei, ein oder drei Staubblätter ohne Staubfäden und manchmal drei Schuppen. In den ungestielten, weiblichen Blüten können reduzierte Blütenhüllblätter vorhanden sein, die als der freie Segmente oder becherförmig ausgebildet sind. Die zwei freien (apokarpen), oberständigen Fruchtblätter enthalten jeweils nur eine hängende Samenanlage. Die zwei Griffel enden jeweils in einer fadenförmigen Narbe. [1] Die Bestäubung erfolgt über das Wasser.[2]
Früchte und Samen
Die Früchte können unterschiedlich gestaltet sein (nussförmig), enthalten immer nur einen einzigen Samen. Die Samen enthalten kein Endosperm. [1]
Chromosomenzahlen
Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 7.
Systematik
Die Familie Cymodoceaceae wurde 1895 von Sydney Howard Vines[3] aufgestellt. Typusgattung ist Cymodocea K.D.Koenig. [4]
Die Familie Cymodoceaceae enthält nur aus fünf Gattungen mit etwa 16 Arten [5]:
- Amphibolis C.Agardh: Mit zwei Arten an den Küsten Australiens.
- Cymodocea K.D.Koenig (Syn.: Phycoschoenus (Asch.) Nakai): Mit etwa vier bis sieben Arten insgesamt, die im Indopazifik und in Westafrika vorkommen und nur einer Art in Europa:
- Cymodocea nodosa (Ucria) Asch., die im Mittelmeergebiet vorkommt.
- Halodule Endl. (Syn.: Diplanthera Thouars non Gleditsch): Mit etwa sieben Arten in tropischen Meeren.
- Syringodium Kütz.: Mit zwei Arten: Eine im Karibischen Meer und eine im tropischen Westpazifik und Indischen Ozean.
- Thalassodendron Hartog: Mit zwei Arten, vom Roten Meer über den Indischen Ozean bis Australien.
Quellen
- Die Familie der Cymodoceaceae bei der APWebsite (Abschnitt Systematik und Beschreibung).
- Die Familie der Cymodoceaceae bei DELTA (Abschnitt Beschreibung).
- Youhao Guo, Robert R. Haynes, C. Barre Hellquist: Cymodoceaceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 23: Acoraceae through Cyperaceae. Science Press/Missouri Botanical Garden Press, Beijing/St. Louis 2010, ISBN 978-1-930723-99-3, S. 119. , online, PDF-Datei (Abschnitt Beschreibung, Systematik und Verbreitung).
- Robert R. Haynes: Cymodoceaceae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 22: Magnoliophyta: Alismatidae, Arecidae, Commelinidae (in part), and Zingiberidae. Oxford University Press, New York u.a. 2000, ISBN 0-19-513729-9, S. 86–89 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). , online (Abschnitt Beschreibung, Systematik und Verbreitung).
- Henk Beentje: Flora of Tropical East Africa. Band 205, Cymodoceaceae. A. A. Balkema, Rotterdam, Brookfield 2002, ISBN 90-5809-403-0, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche-USA
- Leslie Watson: Cymodoceaceae. In: Western Australian Herbarium (Hrsg.): FloraBase. The Western Australian Flora. Department of Environment and Conservation 2008, online.
- David John Mabberley: The Plant Book. A portable dictionary of the higher plants. Cambridge University Press, Cambridge/New York 1987, ISBN 0-521-34060-8.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Youhao Guo, Robert R. Haynes, C. Barre Hellquist: Cymodoceaceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 23: Acoraceae through Cyperaceae. Science Press/Missouri Botanical Garden Press, Beijing/St. Louis 2010, ISBN 978-1-930723-99-3, S. 119. , online, PDF-Datei.
- ↑ Henk Beentje: Flora of Tropical East Africa. Band 205, Cymodoceaceae. A. A. Balkema, Rotterdam, Brookfield 2002, ISBN 90-5809-403-0, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche-USA
- ↑ Sydney Howard Vines: A student's text-book of botany. Macmillan, London 1895, S. 553, Digitalisat .
- ↑ Eintrag bei Tropicos.
- ↑ Eintrag bei GRIN.