Cytidin
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- Polyol
- Nukleosid
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Cytidin | ||||||||||||
Andere Namen |
4-Amino-1-[3,4-dihydroxy-5-(hydroxymethyl) tetrahydrofuran-2-yl]pyrimidin-2-on | ||||||||||||
Summenformel | C9H13N3O5 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 243,22 g·mol−1 | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
210–220 °C (Zersetzung)[1] | ||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cytidin ist ein Nukleosid aus der Nukleobase Cytosin und dem Zucker β-D-Ribose.
Biologische Bedeutung
Cytidin ist eine Zwischenstufe des Pyrimidin-Stoffwechsels, aus der durch Cytidindeaminase[3] katalysierter Desaminierung Uridin, durch Uridin-Cytidin-Kinase[4] katalysierter Phosphorylierung Cytidin-5′-monophosphat (CMP) gebildet wird. Letzteres wird weiter über Cytidin-5′-diphosphat (CDP) zu Cytidin-5′-triphosphat (CTP) phosphoryliert. CDP bzw. CTP dienen u. a. als Bausteine in der Ribonukleinsäure (RNA)-Synthese bzw. als aktivierende Gruppe bei der Synthese von Lipiden wie Lecithin, Kephalin und Cardiolipin.[5]
Der Abbau zu Cytosin erfolgt durch die katalytische Aktivität der Pyrimidinnucleosidase.[6]