Eingeweide


Ratte mit eröffneter Bauchhöhle und freipräparierten inneren Organen. Unten die Gebärmutter mit Feten

Als Eingeweide (lat.: viscus, Pl. viscera, Adjektiv: visceralis „die Eingeweide betreffend“; altgriech.: τὸ σπλάγχνον (splanchnon), Pl. τὰ σπλάγχνα (splanchna), Adj. σπλαγχνικός (splanchnikos)) bezeichnet man die Gesamtheit der im Schädel und in den großen Körperhöhlen (Brusthöhle, Bauchhöhle, Beckenhöhle) gelegenen inneren Organe. Die Lehre von den Eingeweiden heißt Splanchnologie, Viszeralchirurgie ist die Chirurgie an den Eingeweiden. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff synonym mit den Baucheingeweiden verwendet.[1][2] Bei Schlachttieren spricht man auch von Innereien, in der Jägersprache vom „Aufbruch“.

Ein durch einen Schuss in die Eingeweide verwundetes Stück Wild wird als „weidwund“ (auch „waidwund“) bezeichnet.[1]

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