Elpistostegalia
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Elpistostegalia | ||||||||||||
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Lebensbild von Panderichthys | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Mittel- bis Oberdevon | ||||||||||||
395 [1] bis 359,2 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Elpistostegalia | ||||||||||||
Camp & Alison, 1961 |
Die Elpistostegalia (= Panderichthyida) sind eine ausgestorbene Gruppe von Knochenfischen aus der Klasse der Fleischflosser (Sarcopterygii). Sie lebten im Devon und sind die den Landwirbeltieren (Tetrapoda) am engsten verwandten fischartigen Wirbeltiere.
Merkmale
Der Schädel sowie die Bezahnung ähnelt der basaler Landwirbeltiere (Acanthostega, Ichthyostega). Er war flach und groß, und erreichte fast ein Viertel der Gesamtlänge der Tiere. Die Augen saßen weit oben nah zusammen. Es gab eine Ohrbucht, allerdings noch ohne ein Trommelfell. Das Schädeldach besteht aus drei Knochen, anders als bei allen anderen Fischen, die nur zwei Knochen haben. Neu hinzugekommen ist das Stirnbein. Die Zähne hatten eine im Querschnitt labyrinthartig gefaltete Schmelzschicht. Die unpaaren Flossen (Rücken- und Afterflosse) fehlten. In den Brustflossen waren der Oberarmknochen (Humerus) und die beiden Unterarmelemente Elle (Ulna) und Speiche (Radius) weitgehend verknöchert; die Brustflossen waren länger als die Bauchflossen. Der Oberarmknochen war länger als bei allen anderen Fleischflossern. Die Schwanzflosse war diphyzerk. Der Körper war von rhombischen Knochenschuppen ohne Cosminschicht bedeckt.
Gattungen
- Elpistostege
- Panderichthys
- Tiktaalik
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7.
- John A. Long: The Rise of Fishes. Johns Hopkins University Press, 1995, ISBN 0-8018-4992-6.
- Hans-Peter Schultze: Elpistostegalia Seite 302. In: Wilfried Westheide, Reinhard Rieger: Spezielle Zoologie Teil 2: Wirbel und Schädeltiere, 1. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg / Berlin 2004, ISBN 3-8274-0307-3
Weblinks
- Palæos Elpistostegalia
Einzelnachweise
- ↑ Grzegorz Niedźwiedzki, Piotr Szrek, Katarzyna Narkiewicz, Marek Narkiewicz & Per E. Ahlberg. Tetrapod trackways from the early Middle Devonian period of Poland. Nature, 2010; 463 (7277): 43 doi:10.1038/nature08623