Episoriculus
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Episoriculus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Episoriculus | ||||||||||||
Ellerman & Morrison-Scott, 1951 |
Episoriculus ist eine weitgehend unbekannte Säugetiergattung aus der Familie der Spitzmäuse (Soricidae). Die vier Arten dieser Gattung sind in Asien verbreitet.
Merkmale
Diese Spitzmäuse sind durch einen schlanken Körperbau, einen langen Schwanz (der annähernd gleich lang wie der Körper ist) und durch kleine Krallen an den Vorderpfoten charakterisiert. Mit einer Kopfrumpflänge von 45 bis 70 Millimetern und einem Gewicht von 4 bis 7 Gramm sind sie vergleichsweise kleine Vertreter ihrer Familie.
Lebensweise
Über ihre Lebensweise ist wenig bekannt. Lebensraum dieser Tiere sind feuchte Wald- und Buschländer. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Regenwürmern und anderen Wirbellosen, manchmal nehmen sie aber auch kleine Säugetiere zu sich. Ein- oder zweimal im Jahr bringt das Weibchen durchschnittlich fünf Jungtiere zur Welt.
Systematik
In manchen Systematiken gilt Episoriculus als Untergattung von Soriculus, jüngere Werke wie Wilson & Reeder (2005) führen sie jedoch als eigenständige Gattung. Diese Aufteilung wird mit den kleineren Ausmaßen und den kleineren Vorderkrallen begründet.
Es werden vier Arten unterschieden:
- Episoriculus caudatus ist von der Kaschmir-Region und dem südlichen China bis nach Nordmyanmar verbreitet.
- Episoriculus fumidus ist auf Taiwan endemisch.
- Episoriculus leucops kommt von Nepal und dem nördlichen Indien bis in das nördliche Vietnam vor.
- Episoriculus macrurus ist von Nepal und dem südlichen China bis nach Vietnam verbreitet.
Keine der vier Arten gilt laut IUCN als gefährdet.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. 3. Ausgabe. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4.