Ernst Gerhard Dresel


Ernst Gerhard Dresel (* 3. September 1885 in Buckau; † 25. September 1964 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Hygieniker und Bakteriologe.

Biographie

Als Sohn von Carl Edmund Otto Kaufmann (1851-1887) und Charlotte Wilhelmine Jenny (1861-nach 1923)[1], erhielt er 1911 die Promotion an der Universität Heidelberg für seine Dissertation Beiträge zur Therapie chirurgischer Tuberkulosen mit Alttuberkulin Koch. 1914 wurde Dresel Privatdozent für Bakteriologie und Hygiene an der Universität Heidelberg. 1915 habilitierte er sich in Heidelberg. Dresel wirkte von 1921 bis 1926 als außerordentlicher Professor in Heidelberg und war von 1926 bis 1934 ordentlicher Professor und Direktor des Hygienischen Institutes der Universität Greifswald.

1934 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Leipzig. 1945 wurde er durch die amerikanische Besatzungsbehörde verhaftet und ihm sein Lehrstuhl entzogen. 1948 war er als wissenschaftlicher Berater einer chemischen Fabrik in Bremen tätig. Von 1950 bis 1956 war Dresel Inhaber eines Untersuchungsinstituts für Bakteriologie und Serologie in Bremen.

Veröffentlichungen

  • Beiträge zur Therapie chirurgischer Tuberkulosen mit Alttuberkulin Koch, Heidelberg 1911 (Dissertation)
  • Die Ursachen der Trunksucht und ihre Bekämpfung durch die Trinkerfürsorge in Heidelberg, 1921
  • Wohlfahrtspflege. Tuberkulose, Alkohol, Geschlechtskrankheiten (= Handbuch der sozialen Hygiene, Band 3), Berlin 1926
  • Lehrbuch der Hygiene für Studierende, Ärzte und Gesundheitsbehörden - Berlin 1928
  • Grundriss der Gesundheitslehre, 1932
  • Mikrobiologie Immunbiologie und Grenzgebiete, 1933

Quellen

Einzelnachweise

Weblinks