Ernährungsphysiologie
- Ernährungswissenschaft
- Ernährungsphysiologie
Ernährungsphysiologie ist ein Zweig der Physiologie, der untersucht, in welcher Menge und Zusammensetzung Lebensmittel und Nährstoffe dem Organismus zugeführt werden müssen, damit er je nach Alter, Geschlecht und Lebensbedingungen optimal ernährt wird. Sie überschneidet sich inhaltlich mit der Ernährungswissenschaft und der Biochemie. In der Tierzucht sollen ernährungsphysiologische Forschungen die Tierernährung, Futtermittel und Nährstoffbedarfsnormen für Nutztiere optimieren. In der Medizin liegt besonderes Augenmerk auf Stoffwechselkrankheiten, Mangel- und Fehlernährungen sowie krankheitsbedingte Unterernährung. Die praktische Anwendung dieser Erkenntnisse bei der Krankenbehandlung wird auch Ernährungsmedizin oder klinische Diätetik (engl. clinical nutritition) genannt.
Literatur
- Schauder P, Ollenschläger G (Hrsg.): Ernährungsmedizin: Prävention und Therapie. Elsevier, München 2006, ISBN 3437229214.
Weblinks
- Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (bei Nutztieren)
Siehe auch
- Ernährungswissenschaft
- Ökotrophologie
- Orthorexie