Esomeprazol


Strukturformel
Struktur von Esopremazol
Allgemeines
Freiname Esomeprazol
Andere Namen
  • (S)-5-Methoxy-2-[(4-methoxy- 3,5-dimethylpyridin-2-yl)methylsulfinyl]benzimidazol
  • Perprazol
  • Latein: Esomeprazolum
Summenformel C17H19N3O3S
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 119141-88-7
  • 161973-10-0 (Mg-Salz)
PubChem 4594
DrugBank DB00736
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Arzneistoffangaben
ATC-Code

A02BC05

Wirkstoffklasse

Protonenpumpenhemmer, Ulkustherapeutika

Wirkmechanismus

Inhibitor der Protonen-Kalium-Pumpe

Eigenschaften
Molare Masse 345,42 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Esomeprazol ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Protonenpumpenhemmer, der in der Medizin unter anderem zur Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sowie bei Refluxösophagitis (einer entzündlichen Erkrankung der Speiseröhre) eingesetzt wird. Esomeprazol ist im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) unter dem Handelsnamen Nexium® von der Firma Astra (heute AstraZeneca) auf den Markt gebracht worden.[2][3][4] Inzwischen gibt es auch mehrere Generika.

Esomeprazol ist das (S)-Enantiomer von Omeprazol (siehe dort) und wird wie dieses in Form magensaftresistenter Tabletten oder als Infusion angewendet.

Gegenüber dem Racemat ist die Wirkung verstärkt, wobei sich diese Verstärkung durch eine etwas geringere Metabolisierungsrate und damit verlängerte Verfügbarkeit ergibt, während die beiden Enantiomere von Omeprazol selbst keine unterschiedliche Wirksamkeit haben.[5] Von der Pharmainformation aus dem Verlag der Österreichischen Ärztekammer prägnant ausgedrückt: "Omeprazol in einer etwas höheren Dosis hat die gleiche Wirkung und Nebenwirkungen wie Esomeprazol. Wer in einer etwas höheren Dosis das billigere Omeprazol einnimmt, hat auch ausreichend Nexium geschluckt."[6]

Handelsnamen

Esomep, Nexium, Durotiv

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Rote Liste, Stand: August 2009.
  3. AM-Komp. d. Schweiz, Stand: August 2009.
  4. AGES-PharmMed, Stand: August 2009.
  5. pharma-kritik 23/11: Esomeprazol.
  6. Nachfolgepräparate nach Patentablauf. Pharmainformation, Jahrgang 22/Nr. 1; Innsbruck, März 2007.

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