Feldgänse
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Feldgänse | ||||||||||||
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Graugans (Anser anser) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Anser | ||||||||||||
Brisson 1760 |
Die Feldgänse (Anser), gelegentlich auch Echte Gänse genannt, sind eine Gattung echter Gänse (Anserini), die zur Familie der Entenvögel (Anatidae) gehören. Diese Gattung umfasst zehn Arten, darunter die in Mitteleuropa bekanntesten Arten der Gänse.
Zu dieser Gattung gehört auch die Hausgans als domestizierte Form der Graugans, teilweise genetisch mit der Höckergans vermischt, die ihrerseits wieder eine Zuchtform der Schwanengans ist.
Erscheinungsbild
Alle zur Gattung der Feldgänse gehörenden Arten sind große Vögel mit kurzen Beinen und langem Hals. Der Schnabel ist stark und an der Wurzel fast genauso hoch wie lang. Die Kieferränder sind etwas ausgebaucht, sodass die lamellenförmigen Zähne von außen sichtbar sind. Der Schnabelnagel ist sehr groß und geht über die gesamte Breite des Schnabels. Die Nasenlöcher liegen etwa in der Mitte des Schnabels.
Am Hals liegen die Federn eng an. Sie sind etwas verlängert und so angeordnet, dass der Hals etwas zerfurcht wirkt. Die Flügel sind lang und spitz zulaufend. Die dritte Handschwinge ist die längste Schwingenfeder. Der Schwanz weist zwischen 16 und 20 Federn auf.
Verbreitung
Feldgänse sind holarktisch verbreitet. Lediglich im Winter und auf dem Zug kommen sie außerhalb der Holarktis vor.
Arten
Manchmal werden die Schneegans und nah verwandte Arten in eine eigene Gattung, Chen, ausgegliedert. Man unterscheidet zehn Arten:
- Anser
- Blässgans (A. albifrons)
- Graugans (A. anser)
- Kurzschnabelgans (A. brachyrhynchus)
- Saatgans (A. fabalis)
- Schwanengans (A. cygnoides)
- Streifengans (A. indicus)
- Chen
- Kaisergans (Chen canagicus oder A. canagicus)
- Schneegans (Chen caerulescens oder A. caerulescens)
- Zwerggans (Chen erythropus oder A. erythropus)
- Zwergschneegans (Chen rossii oder A. rossii)
Siehe auch: Nutztier
Literatur
- M. J. Brisson, Ornithologie I, Paris (1760), S. 58:6, 261 - Erstbeschreibung der Gattung durch Mathurin-Jacques Brisson von 1760
- Erich Rutschke: Wildgänse, Lebensweise - Schutz - Nutzung, Berlin: Parey, 1997
- H. Kolbe, Die Entenvögel der Welt, 5. Aufl., Eugen Ulmer Verlag (1999) (nicht eingesehen) - ISBN 3-8001-7442-1
- National Geographic Society, Field Guide to the Birds of North America, S.22; 2006