Fingerblättrige Akebie
Fingerblättrige Akebie | ||||||||||||
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Akebia quinata | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Akebia quinata | ||||||||||||
(Houtt.) Decne. |
Die Fingerblättrige Akebie (Akebia quinata), auch Fünfblättrige Akebie oder, aufgrund des würzigen Geruchs der Blüten, Schokoladenwein genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Fingerfruchtgewächse (Lardizabalaceae). Sie wächst wild in bergigen Wäldern Ostasiens (China, Korea, Japan).
Beschreibung
Es ist eine tropische, verholzende Kletterpflanze und erreicht Wuchshöhen von 12 m. Ihre Laubblätter sind fünfteilig, handförmig zusammengesetzt, sind eiförmig und oberseits dunkelgrün, unterseits bläulichgrün gefärbt. Blütezeit ist April bis Mai. Die Blüten stehen in Trauben zusammen. Die weiblichen Blüten sind violett-braun gefärbt und etwa 3 cm groß, die männlichen sind rosa und kleiner (etwa 1 cm). Die purpurnen und recht skurril aussehenden, fingerförmigen Früchte der Akebie reifen September bis Oktober.
Nutzung
In Europa wird sie aufgrund ihrer langen Laubhaftung und ihres schnellen Wachstums zur Fassadenbegrünung als Zierpflanze verwendet; ist jedoch, da sie sich leicht verschlingt kaum verbreitet. Die frosttolerante Pflanze ist winterhart (Zone 5).
Die Früchte sind essbar und haben einen leicht süßlichen Geschmack. Die Blätter können als Tee verwendet werden.
Heilmittel
In China und Japan gilt die getrocknete Rinde der Akebie als Heilmittel und ist vom Japanischen Sozialministerium auch als solches anerkannt. Sie wirkt diuretisch, ist entzündungshemmend, hilft bei ausbleibender Menstruation und beim Stillen. Außerdem werden der Frucht krebsheilende und der Wurzel fiebersenkende Wirkung nachgesagt. In einer Untersuchung zu schwangerschaftsverhütenden Pflanzen in China stand die Akebie außerdem an 13. Stelle. [1]