Gelbrandrüssler
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Gelbrandrüssler | ||||||||||||
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Gelbrandrüssler (Chlorophanus viridis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chlorophanus viridis | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Der Gelbrandrüssler (Chlorophanus viridis) ist ein Rüsselkäfer und eine von drei Arten der Gattung Chlorophanus.
Merkmale
Der Gelbrandrüssler hat eine oberseits leuchtend grüne (selten auch kupferrote) Beschuppung und erreicht eine Größe von 8 bis 11 mm. Der gelbe Seitenrand, der ihm seinen Namen gibt, ist deutlich abgesetzt. Durch ebendiesen ist er sehr gut von anderen Rüsselkäfern zu unterscheiden. Von den drei anderen einheimischen Chlorophanus-Arten kann man ihn durch die nur kurz ausgezogenen Flügeldeckenspitzen unterscheiden.
Vorkommen
Chlorophanus viridis ist in ganz Europa verbreitet, seine Häufigkeit ist jedoch gebietsweise verschieden. Von Mai bis August ist er in eher feuchten Laub- und Mischwäldern zu finden.
Lebensweise
Der Gelbrandrüssler frisst die Blätter von Laubgehölzen (v.a. Erle und Weide) und lebt polyphag an krautigen Pflanzen (v.a. Pestwurzen). Die Eier werden ca. 1 mm in feuchten Boden gelegt. Die Ablage findet in der Dämmerung statt. Zwei bis drei Wochen danach schlüpfen die Larven, die unter der Erde leben und sich von Wurzeln ernähren. Für die Überwinterung legen sie eine 6 bis 12 cm unter der Oberfläche gelegene Erdhöhle an. Im folgenden Frühjahr erfolgt die Verpuppung und nach drei Wochen das Schlüpfen der Imago, die etwa zwei bis vier Tage braucht, um sich zur Bodenoberfläche durchzugraben.
Unterarten
Chlorophanus viridis hat zwei Unterarten:
- Chlorophanus viridis balcanicus
- Chlorophanus viridis viridis
Literaturverzeichnis
- Jürgen Trautner, Katrin Geigenmüller, Ulrich Bense: Käfer. Neumann-Neudamm, Melsungen 1989, ISBN 3-7888-0529-3
Weblinks
- Eintrag der Art bei Fauna Europaea (englisch)
- Eintrag der Art bei BioLib (englisch)
- Eintrag der Art in der "Insektenbox"