Gerhard Haszprunar
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- Sub-auspiciis-Promovierter
- Zoologe
- Hochschullehrer (Ludwig-Maximilians-Universität München)
- Hochschullehrer (Universität Innsbruck)
- Träger des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst
- Kardinal-Innitzer-Preisträger
- Österreicher
- Geboren 1957
- Mann
Gerhard Haszprunar (* 25. Februar 1957 in Wien) ist ein österreichischer Zoologe sowie in Personalunion Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Direktor der Zoologischen Staatssammlung München und Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns.
Leben und Wirken
Gerhard Haszprunar wuchs in Wien auf, wo er 1975 seine Matura machte. Von 1975 bis 1976 absolvierte er seinen Präsenzdienst, bei dem er zum Milizoffizier ausgebildet wurde. Von 1976 bis Anfang 1982 studierte er Zoologie und Botanik an der Universität Wien, wo er Ende 1982 „sub auspiciis“ promovierte. Von 1982 bis 1987 war er als Vertragsassistent und Lektor am Zoologischen Institut der Universität Wien in der Abteilung für Spezielle Zoologie und Entwicklungsgeschichte unter Leitung von Univ.-Prof. Luitfried Salvini-Plawén tätig.[1] Wie Salvini-Plawén ist Haszprunar Spezialist für die Systematik der Mollusken.
1987 wechselte Haszprunar an die Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck, wo er zunächst als Universitätsassistent am dortigen Institut für Zoologie in der Abteilung für Ultrastrukturforschung und Evolutionsbiologie unter Leitung von Univ.-Prof. Reinhard M. Rieger arbeitete. Ende 1988 habilitierte er an der Innsbrucker Universität, Anfang 1989 erwarb er dort die Lehrbefugnis als Universitätsdozent für „Zoologie“ an der damaligen Naturwissenschaftlichen Fakultät und 1990 wurde er dort als Assistenzprofessor in ein dauerndes Dienstverhältnis übernommen.[1]
1995 erhielt Haszprunar eine Berufung auf den Lehrstuhl für „Systematische Zoologie“ an die Ludwig-Maximilians-Universität in München und wurde zugleich in Personalunion als Direktor der Zoologischen Staatssammlung München tätig. Seit Anfang 2006 ist er außerdem als Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns tätig, deren Generaldirektion und Zentralverwaltung ihren Sitz in München haben.[1]
Gerhard Haszprunar ist verheiratet, das Paar hat drei Kinder.
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1989: Kardinal-Innitzer-Preis (für die Habilitationsschrift)
- 1994: Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für die wissenschaftliche Forschung an der Leopold-Franzens-Universität für das Projekt „Monoplacophora“ (gemeinsam mit Dr. Kurt Schaefer)
- 2008: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
Weblinks
- Literatur von und über Gerhard Haszprunar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Angaben über Prof. Dr. Gerhard Haszprunar bei der Ludwig-Maximilians-Universität München
- Angaben über Prof. Dr. Gerhard Haszprunar bei der Zoologischen Staatssammlung München
- Angaben über Prof. Dr. Gerhard Haszprunar beim Bürgerhaus Gräfelfing
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Curriculum vitae: Prof. Dr. Gerhard Haszprunar bei der Zoologischen Staatssammlung München. (Aufgerufen am 22. September 2010.)
Personendaten | |
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NAME | Haszprunar, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Zoologe, Professor an der LMU München, Direktor der Zoologischen Staatssammlung München und Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns |
GEBURTSDATUM | 25. Februar 1957 |
GEBURTSORT | Wien |