Glattnattern
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Glattnattern | ||||||||||||
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Schlingnatter (Coronella austriaca) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Coronella | ||||||||||||
Laurenti, 1768 |
Glatt- oder auch Schlingnattern (Coronella) umfassen drei Arten, von denen zwei in Europa vorkommen. Auch wenn sie bei Gefahr zischen, zu Scheinangriffen übergehen und beim Ergreifen zubeißen können, handelt es sich um ungefährliche Schlangen. Glatt- oder Schlingnattern bewohnen trockene, steinige und gut besonnte Biotope, ernähren sich bevorzugt von Eidechsen und werden nur selten länger als 80 Zentimeter.
Merkmale
Merkmale dieser Gattung sind der kleine, wenig von Hals abgesetzte Kopf, runde Pupillen sowie die namensgebenden glatten, glänzenden Körperschuppen. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu den Ottern sind die großen, glatten Kopfschuppen.
Verhalten
Aktivität zeigen diese Tiere sowohl am Tage als auch in der Nacht. Oft sind sie in ihrer Ernährung auf Eidechsen spezialisiert, die durch Umschlingen und Erwürgen getötet werden. Bei Gefahr flachen sie ihren Kopf ab, was diesen größer erscheinen lässt und geben Zischlaute von sich. Es ist zudem nicht ungewöhnlich, dass Scheinangriffe durchgeführt werden.
Arten[1]
Es sind drei Arten beschrieben. Deren Verbreitung und Unterarten sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Art | Erstbeschreiber | Unterarten | dt. Name | Verbreitung |
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C. austriaca | Laurenti, 1768 | C. a. austriaca, C. a. acutirostris, C. a. fitzingeri* | Glatt- oder Schlingnatter | Finnland, südliches Norwegen, Schweden, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Deutschland, Österreich, Schweiz, südliches Großbritannien, nördliches Spanien, nördliches Portugal, Frankreich, Italien, Polen, Tschechien, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Mazedonien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Griechenland (inkl. Samothraki), Albanien, Türkei, Russland, Estland, Lettland, Litauen, Weißrussland, Ukraine, Moldawien, Armenien, Georgien, Aserbaidschan, westliches Kasachstan, nördliches Anatolien, nördlicher Iran. |
C. brachyura | Günther, 1866 | keine | ? | Indien (nördliches Maharashtra). |
C. girondica | Daudin, 1803 | C. g. girondica, C. g. amaliae* | Girondische Glattnatter | Spanien, Portugal, südliches Frankreich, Italien, Marokko, Algerien, Tunesien. |
(*strittig)
Einzelnachweise
- ↑ Coronella In: The Reptile Database; abgerufen am Format invalid.
Literatur
- G. Kreiner: Schlangen Europas – Alle Arten westlich des Kaukasus. Edition Chimaira, 2007, ISBN 978-3-89973-457-7