Goldlachsartige
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Goldlachsartige | ||||||||||||
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Goldlachs (Argentina silus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Argentiniformes | ||||||||||||
Johnson & Patterson, 1996 |
Die Goldlachsartigen (Argentiniformes) sind eine Ordnung kleiner, mariner, oft in der Tiefsee lebender Knochenfische. Die Familien dieser Ordnung wurden früher zu den Stintartigen (Osmeriformes) gezählt.
Merkmale
Gemeinsames Kennzeichen der Ordnung ist eine Epibranchialorgan genannte, komplexe, sackförmige Struktur hinter dem Kiemenbogen, die mit der planktonischen Ernährung der Fische in Verbindung gebracht wird. Goldlachsartige besitzen in den meisten Fällen eine Fettflosse und eine Schwimmblase. Ihre Rückenflosse liegt über der Körpermitte, die Schwanzflosse ist gegabelt. Das Maul ist klein. Die Fische sind silberfarben und legen relativ kleine Eier.
Familien
Es gibt vier Familien, 19 Gattungen und über 70 Arten:
- Familie Goldlachse (Argentinidae)
- Familie Tiefseestinte (Bathylagidae)
- Familie Microstomatidae
- Familie Gespensterfische (Opisthoproctidae)
Die drei Familien, die früher in der Unterordnung Alepocephaloidei innerhalb der Argentiniformes geführt wurden sind inzwischen als eigenständige Ordnung (Alepocephaliformes) abgetrennt worden.[1][2]
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7.
Einzelnachweise
- ↑ Jan Poulsen et al.: Higher and lower-level relationships of the deep-sea fish order Alepocephaliformes (Teleostei: Otocephala) inferred from whole mitogenome sequences. Biological Journal of the Linnean Society, 2009, 98, 923–936. PDF
- ↑ Sébastien Lavoue et al.: Monophyly, phylogenetic position and inter-familial relationships of the Alepocephaliformes (Teleostei) based on whole mitogenome sequences. Molecular Phylogenetics and Evolution 47 (2008) 1111–1121 PDF