Greifstachler
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Coendou | ||||||||||||
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Greifstachler (Coendou prehensilis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Coendou | ||||||||||||
Lacépède, 1799 |
Die Greifstachler (Coendou) sind stachelschweinverwandte Nagetiere aus Lateinamerika.
Greifstachler erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 30-60 cm sowie eine Schwanzlänge von 33-45 cm. Der Schwanz ist als Greifschwanz ausgebildet. Der ganze Körper ist von dornenartigen Stacheln bedeckt, nur der Greifschwanz hat keine. Im Gegensatz zu anderen Säugern mit Greifschwanz rollt der Greifstachler seinen Schwanz nach oben ein.
Verbreitung
Als Heimat dienen die Wälder von Südmexiko, Mittelamerika und Südamerika.
Lebensweise
Die Greifstachler klettern zwar langsam, aber sehr sicher in den Bäumen umher. Ihre Nahrung besteht aus Früchten und Blättern, die sie in den Bäumen finden. Sie sind nachtaktive Einzelgänger. Untereinander sind sie sehr streitsüchtig. Die Weibchen bringen meistens nur ein Junges zur Welt. Das Junge ist bei der Geburt schon sehr groß. Bei der Geburt sind die Stacheln noch sehr weich und biegsam. In Gefangenschaft werden Greifstachler ihrem Pfleger gegenüber sehr zahm.
Arten
- Der eigentliche Greifstachler oder Cuandu (Coendou prehensilis) ist der bekannteste dieser Gattung. Er erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 65 cm und eine Schwanzlänge von etwa 45 cm. Das Junge hat bei der Geburt bereits eine Länge, die in etwa einem Drittel der der Mutter entspricht.
- Über den Südamerikanischen Greifstachler (Coendou bicolor) ist so gut wie gar nichts bekannt.
- Der Wollige Greifstachler (Coendou insiduosus) hat ein langes Borstenkleid, das die Stacheln bedeckt. Das Fell ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt.
- Bei der Art Coendou paraguayensis besitzt das Junge bei der Geburt sogar eine Länge von zwei Drittel der Länge der Mutter.