Grätenfische
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Grätenfische | ||||||||||||
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Albula vulpes | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Albuliformes | ||||||||||||
Greenwood, Rosen, Weitzman & Myers, 1966 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Albulidae | ||||||||||||
Bleeker, 1859 |
Die Grätenfische (Albulidae) sind eine elf Arten in zwei Gattungen umfassende Familie der Knochenfische. Sie gehören der Ordnung der Grätenfischartigen (Albuliformes) an.
Merkmale
Grätenfische haben eine langgestreckten mit silbrigweißen Cycloidschuppen besetzten Körper. Der Kopf ist schuppenlos und durch einen Ring großer Schuppen vom Körper abgesetzt. Das Maul ist spitz und bei der Gattung Albula unterständig. Die Schwimmblase ist groß und kann zur Luftatmung genutzt werden. Grätenfische leben pelagisch im Meer, seltener im Brack- und Süßwasser. Sie ernähren sich von benthischen Wirbellosen. Grätenfische sind durch Fossilien schon aus der Kreidezeit bekannt.
Ihre Larvenform, die Leptocephaluslarve, zeigen, dass sie mit den Aalartigen (Anguilliformes) verwandt sind. Sie leben hauptsächlich im Meer, aber auch im Brack- und Süßwasser in den Tropen. Ihre maximale Länge beträgt 1 Meter.
Innere Systematik
Die Familie der Grätenfisch wird in zwei Unterfamilien unterteilt, die jeweils monogenerisch sind, d. h. sie sie enthalten nur eine Gattung.
Unterfamilie Albulinae
Die Arten der Unterfamilie Albulinae besitzen eine kurze Rückenflossenbasis, die Rückenflosse hat 16 bis 21 Flossenstrahlen. Die Anzahl Kiemenreusenstrahlen bei 15 bis 17, die der Branchiostegalstrahlen bei 10 bis 16. Die Kiemenregion wird von unten zusätzlich durch eine schmale, mittig liegende Kehl-Knochenplatte (Gularia) geschützt. Die Maxillare und Zunge sind zahnlos. Auf dem Parasphenoid finden sich Mahlzähne. Schuppenformel: SL 66-84, 69 bis 80 Wirbel.
- Gattung Albula
- Albula argentea (Schneider, 1801).
- Albula esuncula (Garman 1899).
- Albula forsteri (Valenciennes), 1847.
- Albula glossodonta (Forsskål 1775).
- Albula koreana Kwun & Kim, 2011.
- Albula nemoptera (Fowler, 1911).
- Albula neoguinaica (Valenciennes, 1847).
- Albula oligolepis Hidaka, Iwatsuki & Randall, 2008.
- Albula virgata Jordan & Jordan 1922.
- Albula vulpes (Linnaeus, 1758).
Unterfamilie Pterothrissinae
Die Arten der Unterfamilie Pterothrissinae besitzen eine lange Rückenflossenbasis, die Rückenflosse hat 55 bis 65 Flossenstrahlen. Die Anzahl der Branchiostegalstrahlen liegt bei sechs. Eine zusätzliche Kehl-Knochenplatte (Gularia) fehlt. Jede Maxillare ist mit sechs bis sieben Zähnen besetzt. Schuppenformel: SL 85-112, 107 Wirbel.
- Gattung Pterothrissus (syn. Istieus Agassiz 1844, fossil).
- Pterothrissus belloci (Cadenat, 1937).
- Pterothrissus gissu Hilgendorf, 1877.
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische, Gustav Fischer Verlag, Jena 1991, ISBN 3-334-00339-6
Weblinks
- Grätenfische auf Fishbase.org (englisch)
- Grätenfischartige auf Fishbase.org (englisch)