Guzmania
Guzmania | ||||||||||||
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Guzmania-Hybride 'Rana', | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Guzmania | ||||||||||||
Ruiz et Pavón |
Die Pflanzengattung Guzmania gehört zur Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae), zu der auch die Ananas gehört. Es gibt etwa 200 Arten dieser Gattung. Die Gattung wurde 1802 von ihren Erstbeschreibern, Hipólito Ruiz Lopez und José Antonio Pavón y Jiménez, nach dem spanischen Apotheker und Pflanzensammler Anastasio Guzmán († 1807) benannt.
Herkunft
Das Verbreitungsgebiet der Guzmania-Arten reicht von Florida über die Großen Antillen, Mexiko und Zentralamerika bis ins westliche Brasilien. Die meisten Guzmanien sind im nordwestlichen Südamerika in der tropischen Regenwaldzone der Anden von Kolumbien bis Ecuador beheimatet. Ein Zentrum der Artenvielfalt liegt in Costa Rica und Panama. Einige Arten und deren Sorten sind Zierpflanzen, sie sind gut als Zimmerpflanzen geeignet.
Beschreibung
Diese mehrjährigen krautigen Pflanzen sind meist Epiphyten. Alle Arten sind Trichterbromelien; ihre Sprossachse ist gestaucht und die Laubblätter stehen dicht in Rosetten zusammen. Die Blätter überdecken sich in der Weise, dass ein Trichter zum Sammeln von Wasser entsteht. Die parallelnervigen Laubblätter sind meist schwertförmig.
Die oft leuchtend bunten Blütenstände sind bei vielen Arten lange haltbar und meist unverzweigt. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig.
Es werden Kapselfrüchte gebildet. Die Samen haben einen „Fallschirm“ ähnlich wie bei der Pusteblume.
Vermehrung und Pflege als Zierpflanze
Die gärtnerische Vermehrung erfolgt meist durch Aussaat. Auch Meristemkultur wird bei einigen Sorten zur Massenvermehrung eingesetzt.
Die Blühzeit kann je nach Art etwa ein halbes Jahr lange dauern, danach stirbt die Mutterpflanze allmählich ab. Bei der Pflege als Zierpflanze bildet die Mutterpflanze nach der Blüte vegetative Ableger, sogenannte Kindel. Diese sollten möglichst noch einige Zeit mit der Mutterpflanze verbunden bleiben. Jungpflanzen brauchen einen halbschattigen Platz, mit hoher Luftfeuchtigkeit. Ausgewachsene Pflanzen, die bereits zu blühen begonnen haben, gedeihen überall, wo es hell genug ist. Vor der Blüte sollte im Trichter immer ausreichend Wasser stehen.
Arten und Varietäten
Es gibt über 200 Guzmania-Arten, hier alle gültigen Arten nach Luther 2008:
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Bilder
Quellen
- Harry E. Luther: An Alphabetical List of Bromeliad Binomials, 2008 in The Marie Selby Botanical Gardens, Sarasota, Florida, USA. Veröffentlicht durch The Bromeliad Society International. (PDF-Datei; 314 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Harry E. Luther & Karen F. Norton: Guzmania leonard-kentiana, another new species from Eastern Peru., In: Journal of the Bromeliad Society, 2009.
- ↑ Harry E. Luther & Karen F. Norton: Guzmania nangaritzae, a new species from Southeastern Ecuador., In: Journal of the Bromeliad Society, 2009.
- ↑ Harry E. Luther & Karen F. Norton: A new Guzmania from Southeastern Ecuador, In: Journal of the Bromeliad Society, 2008.
- ↑ Harry E. Luther & Karen F. Norton: Guzmania vinacea, a new species from northeastern Peru, In: Journal of the Bromeliad Society, 2008.
Literatur
- Werner Rauh: Bromelien - Tillandsien und andere kulturwürdige Bromelien, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1990, ISBN 3-8001-6371-3