Hauswinkelspinne
Hauswinkelspinne | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tegenaria domestica | ||||||||||||
(Clerck, 1757) |
Die Hauswinkelspinne (Tegenaria domestica Syn., T. derhami und T. domesticus), auch Hausspinne oder Kellerspinne genannt, ist eine von mindestens acht in Mitteleuropa heimischen Arten der Gattung der Winkelspinnen (Tegenaria). Der deutsche Trivialname Hausspinne wird landläufig bei vielen Spinnen der Gattung Tegenaria und verwandter Gattungen verwendet, die auch oft in Häusern zu finden sind. Neben der Hauswinkelspinne sind das:
- Mauerwinkelspinne, (Tegenaria parietina)
- Rostrote Winkelspinne, (Malthonica ferruginea)
- Große Winkelspinne, (Tegenaria atrica)
Die Hauswinkelspinne Tegenaria domestica kann leicht mit anderen Arten der Gattung verwechselt werden. Zur Unterscheidung ist die Zeichnung des Sternums heranzuziehen.
Lebensraum und Verbreitung
Die Hauswinkelspinne Tegenaria domestica ist auf der nördlichen Hemisphäre wahrscheinlich in allen gemäßigten Klimaten anzutreffen.
Sie lebt vor allem in Häusern in der Nähe des Menschen, in Kellern, Schuppen, Scheunen oder leerstehenden Gebäuden. In schwer zugänglichen und dunklen Ecken, die über längere Zeit ungestört sind, wie hinter Schränken und in Hohlräumen, baut sie ihre Wohnhöhle, die in einen Trichter übergeht, vor dem ein Gespinstteppich mit Stolperfäden gewoben ist. Die Hauswinkelspinne ist an geschützten Orten im Sommer auch draußen, an Steinhaufen und Mauern, anzutreffen.
Erscheinungsbild
Die Weibchen erreichen eine Körperlänge von bis zu 15 Millimetern, die Männchen bis neun Millimeter, haben aber längere Beine, die eine Spanne von maximal acht Zentimetern erreichen können. Der hell-ocker bis braun-graue Körper ist heller gefärbt als bei anderen Arten der Gattung Tegenaria. Das Mal auf dem Brustschild ist in der Mitte einmal eingeschnürt, die vier seitlichen Flecken variieren stark. Der wesentlich rundlichere Hinterleib erscheint nur auf den ersten Blick hellbraun bis hellgrau, hat jedoch auch ein ähnliches Muster wie Tegenaria atrica: die hellen "Winkelflecken" sind größer. Der Körper ist dicht mit weichen Haaren besetzt. Die behaarten und beborsteten Beine sind undeutlich geringelt oder gefleckt.
Literatur
- Barbara Baehr, Martin Baehr: Welche Spinne ist das?, Die bekanntesten Arten Mitteleuropas. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 2002, ISBN 3-440-09210-0