Internodium


Internodium

Das Internodium ist bei Pflanzen der Teil einer Sprossachse zwischen zwei Knoten (Nodi), der definitionsgemäß keine Blätter trägt. In übertragenem Sinn wird die Bezeichnung ebenso bei Chara und anderen Algen gebraucht für den Teil des Thallus, der sich zwischen den Ansatzstellen der wirteligen Verzweigungen befindet. Der deutsche Name lautet Zwischenwirtelstück.

Der Begriff Internodium findet sich in der heutigen Bedeutung bereits bei Plinius und in der frühen Neuzeit etwa 1542 bei Leonhart Fuchs.

Internodien gibt es auch bei Tieren. Hier werden damit die myelinisierten Bereiche zwischen den Ranvierschen Schnürringen eines Axons bezeichnet.

Literatur

  • Gerhard Wagenitz: Wörterbuch der Botanik. 2. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin 2003. ISBN 3-8274-1398-2.
  • Moyes, Christopher D.; Schulte (Hrsg.), Patricia M. (Hrsg.): Tierphysiologie, Pearson Studium, München 2008, ISBN 978-3-8273-7270-3, Seite 182.

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