Johann Leonhard Frisch
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- Sprachwissenschaftler
- Naturforscher
- Entomologe
- Kupferstecher
- Mitglied der Leopoldina
- Deutscher
- Geboren 1666
- Gestorben 1743
- Mann
Johann Leonhard Frisch (* 19. März 1666 in Sulzbach; † 21. März 1743 in Berlin) war ein deutscher Sprach- und Naturforscher, Entomologe sowie ein bekannter Berliner Kupferstecher.
Leben
Er war der Vater des Kupferstechers Johann Helfrich Frisch (1707–1758) und Großvater des Berliner Hofmalers Johann Christoph Frisch (1738-1815).
Frisch war Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin und war in der Anfangszeit der Akademie eines ihrer prägenden Mitglieder. Naturhistorische Illustrationen bildeten einen wichtigen Teil seiner Arbeit, auch außerhalb der Akademie. So fertigte er in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ganze Serien zoologischer Zeichnungen, vor allem von Vögeln und Fischen, besonders von deren Schnäbeln und Gebissen. Diese Zeichnungen wurden jeweils mit einem Aufsatz erläutert. Berühmt wurde er durch die Arbeit an zwei umfangreichen zoologische Kupfertafelwerken zu den Insekten und Vögeln Deutschlands, die allerdings seine beiden Söhne Philipp Jacob (1702–1753) und Johann Helfrich fortsetzten mussten und erst sein Enkel Johann Christoph konnte endlich das Vogelwerk vollenden.[1]
Literatur
- Friedrich August Eckstein: Frisch, Johann Leonhard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 93–95.
- Eduard Winter: Frisch, Johann Leonhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 616 (Digitalisat).
Weblinks
- Literatur von und über Johann Leonhard Frisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Frisch, Johann Leonhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Naturforscher und Kupferstecher |
GEBURTSDATUM | 19. März 1666 |
GEBURTSORT | Sulzbach |
STERBEDATUM | 21. März 1743 |
STERBEORT | Berlin |