Kardinalweber
Kardinalweber | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Quelea cardinals | ||||||||||
(Hartlaub, 1880) |
Der Kardinalweber (Quelea cardinalis) ist eine afrikanische Art aus der Familie der Webervögel. Außerhalb der Brutzeit ist der Kardinalweber häufig in großen Schwärmen zu beobachten. Er wird in Europa gelegentlich auch als Ziervogel gehalten.
Beschreibung
Der Kardinalweber erreicht eine Körperlänge von elf Zentimeter und zählt damit eher zu den kleineren Webervögeln. Die Stirn und die Brust sind purpurrot. Das übrige Gefieder ist braun und weist auf der Körperoberseite eine gelbliche Strichelung auf. Die Körperunterseite ist weißlich gelb mit braunen Flecken. Weibchen fehlt das Rot und haben ein insgesamt blasseres Gefieder. Jungvögel gleichen den Weibchen. Der Gesang ist ein lautes Quietschen und Zischen.
Das Nest wird aus weichen Gräsern gebaut. Es findet sich zwischen Gräser und Kräutern oder im Gebüsch. Das Gelege besteht aus zwei bis drei Eiern, die eine lila, rosafarbene oder hellblaue Schale haben und dunkel gefleckt sind. Die Brutzeit beträgt 14 Tage.
Das Verbreitungsgebiet des Kardinalwebers reicht vom Süden des Sudan bis Tansania und den Osten Sambias.
Literatur
- Horst Bielfeld: 300 Ziervögel kennen und pflegen, Ulmer Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8001-5737-2