Karl August Sigismund Schultze
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- Anatom
- Mediziner (19. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Greifswald)
- Hochschullehrer (Universität Jena)
- Corpsstudent (19. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren 1795
- Gestorben 1877
- Mann
Karl August Sigismund Schultze, auch August Sigismund Schultze (* 1. Oktober 1795 in Halle (Saale); † 28. Mai 1877 in Jena) war ein deutscher Anatom und Hochschullehrer.
Leben
Er studierte in Halle und war seit 1816/17 Mitglied der Corps Teutonia I[1] und Guestphalia.[2] Er promovierte bei Johann Friedrich Meckel in Halle zum Dr. med.. Die Dissertation Nonnulla de primordiis systematis ossium et de evolutione spinae dorsi in animalibus wurde auf Georges Cuviers Veranlassung ins Französische und ins Englische übersetzt. Schultze wurde Meckels Assistent und – noch im selben Jahr – Prosektor.
1821 folgte er einem Ruf als o. Professor und Direktor der anatomischen und physiologischen Anstalten nach Freiburg im Breisgau. Zehn Jahre später wechselte er in gleicher Eigenschaft nach Greifswald. Auf dem Gelände des ehemaligen Dominikanerklosters ließ er ein eigenes Institut für Anatomie bauen. Es galt lange als das schönste und zweckmässigste seiner Art in Deutschland und ist seit 1998 in schönster Weise wiederhergestellt.
1859 gab Schultze die Direktion des Instituts auf und behielt nur die vergleichende Anatomie. 1869, nach einem halben Jahrhundert als Hochschullehrer, trat er ganz zurück und zog zu seinem Sohn Bernhard Sigismund Schultze in Jena.
Einzelnachweise
Weblinks
- Literatur über Karl August Sigismund Schultze in der Landesbibliographie MV
- Pagel (1901): Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte
- Ernst-Moritz-Arndt-Universität 1998
- Schultze, August Sigismund. In: Brockhaus Konversations-Lexikon 1894–1896, 14. Band, S. 644 (Nebeneintrag beim Sohn).
Personendaten | |
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NAME | Schultze, Karl August Sigismund |
ALTERNATIVNAMEN | Schultze, Karl August Siegmund |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Anatom |
GEBURTSDATUM | 1. Oktober 1795 |
GEBURTSORT | Halle (Saale) |
STERBEDATUM | 28. Mai 1877 |
STERBEORT | Jena |