Konsument (Ökologie)


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Als Konsumenten (Verbraucher) bezeichnet man in der Ökologie heterotrophe Organismen. Dies sind Lebewesen, die nicht in der Lage sind, wie die autotrophen Produzenten (z. B. Photosynthese betreibende Pflanzen) ihre Nahrung aus anorganischen Rohstoffen zu gewinnen. Sie konsumieren daher die Biomasse der Organismen anderer Trophieniveaus (Nahrungsebenen).

In Ökosystemen unterscheidet man die Konsumenten in

  1. Primärkonsumenten (Pflanzenfresser, Herbivore)
  2. Sekundärkonsumenten (Fleischfresser, Carnivore)
  3. Tertiärkonsumenten (Carnivore, die sich von Carnivoren ernähren, größere Fleischfresser)
  4. Quartärkonsumenten (Noch größere Carnivore, welche sich von den Tertiärkonsumenten ernähren, können sich aber auch von den Sekundärkonsumenten ernähren)
  5. Quintärkonsument: Der Mensch

(Die Quartär- und Quintärkonsumenten sind oft Tertiärkonsumenten.)

In dem Modell der Nahrungskette und der Nahrungspyramide folgen die Konsumenten den Produzenten. Sie existieren parallel zu den Destruenten. In einem Ökosystem wird die Anzahl der Konsumenten durch die der Produzenten und deren Produktion limitiert. Manchmal fressen sie auch Destruenten.

Siehe auch

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