Lavendel-Weide
Lavendel-Weide | ||||||||||||
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Lavendel-Weide (Salix eleagnos) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Salix eleagnos | ||||||||||||
Scop. |
Die Lavendel-Weide oder Grau-Weide (Salix eleagnos) ist ein Pflanzenart aus der Gattung der Weiden (Salix).
Beschreibung
Salix eleagnos (teilweise auch als S. elaeagnos geschrieben) ist ein Baum oder Strauch, der Wuchshöhen von bis zu 20 Meter erreicht. Die wechselständigen Laubblätter ähneln denen der Korb-Weide, sind aber etwas kleiner als bei dieser. Sie werden nur bis 12 cm lang. Sie sind schmal lanzettlich, wellig und meist ganzrandig. Zur Spitze hin sind die Blätter der Lavendel-Weide oft fein gesägt. Die Blattunterseite ist dicht grau- bis weißfilzig behaart, aber nicht schimmernd (siehe Bestimmungshinweis)!
Die Lavendel-Weide ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die Blütenstände erscheinen im April bis Mai, kurz vor oder mit dem Laubaustrieb. Die schlanken, meist gekrümmten Kätzchen sind 3 bis 5 cm lang.
Bestimmungshinweis
Anders als bei der Korb-Weide sind die Haare auf der Blattunterseite der Lavendel-Weide kreuz und quer zu einem dichten, glanzlosen Filz verwoben.
Verbreitung und Standort
Die Lavendel-Weide wächst in den Gebirgen Mittel- und Südeuropas und in Kleinasien.
Salix eleagnos bevorzugt wechselfeuchte bis trockene, meist kalkhaltige Böden auf Ufer- und Schotterbänken von Gebirgs- und Vorgebirgsflüssen.
Literatur
- Gregor Aas, Andreas Riedmiller: GU Naturführer Bäume, München 1987, ISBN 3-7742-4058-2
- Gregor Aas, Andreas Riedmiller: GU Laubbäume, München 1992, ISBN 3-7742-4184-8