Locus Kiesselbachi


Als Locus Kiesselbachi (Kiesselbach-Plexus, Kiesselbach-Ort, englisch auch Little's area) wird ein gefäßreiches Gebiet im Nasenseptum, dem Übergang von der äußeren Haut in das Flimmerepithel der Nasenschleimhaut, bezeichnet. Er wird vorwiegend von der Arteria sphenopalatina gespeist.

Benannt wurde er nach Wilhelm Kiesselbach (1839–1902), einem deutschen Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Im Locus Kiesselbachi ist die Nasenschleimhaut besonders stark durchblutet und daher eine Prädilektionsstelle für das Auftreten von Nasenbluten.

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