Maniok-Bisameibisch
Maniok-Bisameibisch | ||||||||||||
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Maniok-Bisameibisch (Abelmoschus manihot) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Abelmoschus manihot | ||||||||||||
(L.) Medik. |
Maniok-Bisameibisch (Abelmoschus manihot; Syn.: Hibiscus manihot) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Malvengewächse. Sie stammt aus Ostasien und wird in Indien schon lange als Kulturpflanze angebaut. Der Artname bezieht sich auf die im Habitus ähnliche Pflanze Maniok (Manihot esculenta). 1712 blühten erstmals Pflanzen dieser Art in England.
Beschreibung
Der Strauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 2,50 Meter. Er bildet handförmige, fünf- bis neunzählige, gefingerte Blätter aus. Der Rand der Blätter ist grob gezähnt. Die gelben Blüten haben einen dunkellila Fleck in der Mitte und werden 10 bis 20 Zentimeter breit. Die 4 bis 6 (selten bis 8) Außenkelchblätter sind 15 bis 25 (selten bis 30) Millimeter lang und eiförmig bis länglich. Die Früchte sind eiförmig bis länglich, steifhaarig und 4 bis 8 Zentimeter lang.
Die Blütezeit reicht von Juli bis September.
Vorkommen
Maniok-Bisameibisch kommt in Südost-Asien an Flussufern und in Breitlaubwäldern in Höhenlagen von 600 bis 1800 Meter vor.
Nutzung
In Mitteleuropa wird der Maniok-Bisameibisch selten als Zierpflanze für Sommerrabatten genutzt. In Ost- und Südost-Asien wird die Art als Gemüse-, Faser- und Heilpflanze angebaut. Sie wird einjährig kultiviert.
Quellen
- Christian Grunert: Gartenblumen von A bis Z. 6. Auflage. Neumann Verlag, Leipzig Radebeul 1984.
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.