Meganeura
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Meganeura | ||||||||||||
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Meganeura | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Oberkarbon | ||||||||||||
ca. 300 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Meganeura | ||||||||||||
(A. Brongniart, 1885) |
Die Riesenlibelle Meganeura monyi wurde in den stephanischen Kohleflözen von Commentry, Département Allier in Frankreich in den 1880er Jahren gefunden. Sie lebte vor etwa 300 Millionen Jahren im Oberkarbon und wurde 1885 durch den französischen Paläontologen Adolphe Brongniart beschrieben. Heute wird das Exemplar dieser Art im Muséum national d'histoire naturelle in Paris aufbewahrt. Sie gehörte mit einer Flügelspannweite von bis zu 70 cm zu den größten Insekten, die je gelebt haben.
Eine andere Riesenlibelle Meganeuropsis permiana erreichte sogar eine Flügelspannweite von 72 cm. Die größte auf deutschem Gebiet gefundene riesenflüglige Urlibelle war Stephanotypus schneideri aus dem Stefanium von Plötz bei Halle mit einer Flügelspannweite von 45 cm (Zessin, 1983).
Beide sind Vertreter der ausgestorbenen Protodonata.