Nadelsimse
Nadel-Sumpfbinse | ||||||||||||
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Nadel-Sumpfbinse (Eleocharis acicularis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Eleocharis acicularis | ||||||||||||
(L.) Roem. & Schult. |
Die Nadel-Sumpfbinse (Eleocharis acicularis), auch als Nadelsimse bezeichnet, ist eine Sumpfpflanze, die zu den Sauergrasgewächsen (Cyperaceae) zählt. Die Art wird häufig in der Aquaristik verwendet.
Beschreibung
Die Nadel-Sumpfbinse wächst rasenförmig mit einem kriechenden Rhizom. Dieses kann verzweigt sein, ist an den Enden nicht verdickt. Die Wuchshöhe beträgt zwei bis zehn Zentimeter. Die Stängel sind vierkantig, gefurcht und fadendünn. Es existiert keine Blattspreite, die Blattscheiden sind an der Basis purpurfarben.
Die Blüten stehen zu drei bis 15 in Ährchen, die vier Millimeter lang und spitz sind. Die Tragblätter sind braun und haben einen weißen Rand. Der Griffel trägt drei Narben. Die Frucht ist eine Nuss, die längs gerippt ist.
Blütezeit ist von Juni bis Oktober. Die Pflanze ist windbestäubt (Anemophilie). Die weiblichen Organe reifen vor den männlichen (Proterogynie).
Verbreitung
Die Nadel-Sumpfbinse wächst an flachen Ufern, in Gräben, auf feuchten Wiesen und in wechseltrockenen Teichen. Sie bevorzugt kalkarmen, mäßig nährstoffreichen Sand-, Kies- und Tonboden. Sie ist in der collinen bis montanen Höhenstufe bis 1000 m zu finden. Die Nadel-Sumpfbinse ist auf allen Kontinenten verbreitet.
Literatur
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.