Neritisch


Neritisch, abgeleitet von der griechischen Meeresnymphe Nerine, sind die zumeist gut durchlichteten Flachwasserzonen des Meeres von 0 bis etwa 200 m Tiefe auf dem Kontinentalschelf. Der neritische Meeresbereich reicht damit von der Küste, dem Litoral, bis zum oberen Rand des Kontinentalhangs.[1] Ökologisch handelt es sich hierbei um eine aufgrund der Sonnenbelichtung sowohl von Pflanzen wie auch Tieren reich besiedelte Meereszone mit stark bewegtem Wasser.[1]

Der dauernd unter Wasser befindliche Küstenbereich eines Meeres wird auch als Sublitoral bezeichnet. Siehe dazu auch den Gegensatz, die Tiefwasserzonen der Meere, die als Pelagial oder ozeanisch bezeichnet werden.

Belege

  1. 1,0 1,1 Stichwort „neritisch“ in: Herder-Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag GmbH, Heidelberg 2003. ISBN 3-8274-0354-5.

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