Nestlinge
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Nestlinge | ||||||||||||
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Vollgestopfter Nestling (Nidularia deformis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nidularia | ||||||||||||
Fr. |
Die Nestlinge (Nidularia) sind eine Pilzgattung aus der Familie der Champignonverwandten. Die Gattung umfasst in Europa, Nordamerika und Australien 3 Arten, von denen in Deutschland nur der Vollgestopfte Nestling (Nidularia deformis) vorkommt.
Nestling
Merkmale
Die 0,5 -1 cm breiten außen cremefarbenen bis hell beigegrauen Basidiocarpien sind mehr oder weniger kugelförmig, wollig flockig und innen glatt, sie reißen bei der Reifung auf und sind am Ende schüsselförmig mit weiter Öffnung. Die eiförmigen bis ellipsoiden Sporen (6-9 x 5-6 µm groß) befinden sich in den linsenförmigen, etwa 1 mm großen Peridiolen. Die Peridiolen sind beigegrau bis braun, sie sind in eine gallertige Masse eingebettet. Ein Funiculus wie bei den Teuerlingen ist nicht vorhanden.
Ökologie und Phänologie
Der in Deutschland sehr seltene Nestling wächst als Saprobiont auf am Boden liegenden Ästen und Holzstücken, einschließlich Baumstümpfen und am Boden liegenden Stämmen von Laub- und Nadelbäumen. Er bevorzugt häufig besonnte Stellen wie Waldlichtungen oder Holzlagerplätze.
Die Fruchtkörper erscheinen meist im Oktober und November.
Bedeutung
Der Nestling kommt als Speisepilz nicht in Frage und ist wirtschaftlich unbedeutend.
Literatur
- Andreas Gminder, Armin Kaiser, German Josef Krieglsteiner, Wulfard Winterhoff: Ständerpilze: Leisten-, Keulen-, Korallen- und Stoppelpilze, Bauchpilze, Röhrlings- und Täublingsartige. In: G. J. Krieglsteiner (Hrsg.): Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 2. Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 978-3-8001-3531-8.