Neuropeltis
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Neuropeltis | ||||||||||||
Wall. |
Neuropeltis ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Windengewächse (Convolvulaceae). Sie umfasst etwa elf Arten, die in Afrika und Asien vorkommen.
Beschreibung
Neuropeltis sind verholzende Lianen. Ihre Laubblätter sind gestielt, die Blattspreite ist papierartig oder lederig, der Blattrand ist ganzrandig.
Die Blütenstände stehen in den Achseln und sind racemös oder zum Ende des Blütenstandes fast rispenförmig. Die Tragblätter sind zunächst sehr klein, eines der Vorblätter vergrößert sich jedoch mit der Fruchtreife stark, ist dann papierartig und deutlich netzartig geadert. Die Vorblätter sind winzig.
Die fünf Kelchblätter sind nahezu gleich groß. Die Krone ist weiß oder rötlich gefärbt, radförmig oder breit glockenförmig und tief gelappt. Die fünf Staubblätter sind nahe der Basis der Kronröhre mit dieser verwachsen und können über die Krone hinausragen. An der Basis können die Staubfäden fein behaart sein. Die Pollenkörner sind nicht stachelig. Der Fruchtknoten ist in zwei Kammern geteilt, wobei die Kammerwand nicht vollständig ausgeprägt sein kann. Jede Kammer enthält zwei Samenanlagen. Die zwei kurzen Griffel stehen frei voneinander und tragen mehr oder weniger gelappte, schildförmige oder nierenförmige Narben.
Die Frucht ist eine kleine, unbehaarte Kapsel, die sich über vier Klappen öffnet. Sie enthält einen einzelnen Samen, der kugelförmig, glatt und unbehaart ist.
Verbreitung
Etwa sieben der Arten der Gattung haben Verbreitungsgebiete im westlichen Afrika, die restlichen Arten kommen in Asien vor.
Systematik
Innerhalb der Windengewächse wird die Gattung nach molekularbiologischen Erkenntnissen vorläufig in die Tribus Cresseae eingeordnet.[1]
Innerhalb der Gattung Neuropeltis werden etwa elf Arten unterschieden. Auswahl:
- Neuropeltis acuminata (P.Beauv.) Benth.
- Neuropeltis prevosteoides Mangenot
- Neuropeltis racemosa Wall.
- Neuropeltis velutina Hallier f.
Die Typusart ist Neuropeltis racemosa.
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Saša Stefanović, Daniel Austin und Robert Olmstead: Classification of Convolvulaceae: A Phylogenetic Approach. In: Systematic Botany, Band 28, Nummer 4, 2003. Seiten 791–806. doi:10.1043/02-45.1
Literatur
- Fang Rhui-Cheng und George Staples: Convolvulaceae. In: Z. Y. Wu und P. H. Raven (Hrsg.) Flora of China, Band 16, Science Press, Peking und Missouri Botanical Garden Press, St. Louis, 1995.
- B. Verdcourt: Convolvulaceae. In: J. Hutchinson and J.M. Dalziel (Hrsg): Flora of Tropical West Africa, Band 2, Kew Publishing, 1963.