Opel-Zoo
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| Opel-Zoo | |||
|---|---|---|---|
| Ort | Kronberg im Taunus | ||
| Fläche | 27 ha | ||
| Tierarten | 200 Arten | ||
| Individuen | etwa 1400 | ||
| Besucherzahlen | rund 600.000 jährlich | ||
| Organisation | |||
| Trägerschaft | von Opel Hessische Zoostiftung | ||
| Förderorganisationen | Verein für Freunde und Förderer des Opel-Zoo e.V. | ||
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| www.opel-zoo.de | |||
| Lage | |||
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Koordinaten: 50° 11′ 0″ N, 8° 29′ 11″ O
Der Opel-Zoo (von Opel Hessische Zoostiftung) ist neben dem Frankfurter Zoo im Ostend der zweite Zoologische Garten im Rhein-Main-Gebiet. Er wurde 1956 auf Initiative von Georg von Opel als Forschungsgehege gegründet und ging 2007 in einer Stiftung auf.[1] Mit rund 600.000 Besuchern gehört er heute zu den meistbesuchten Freizeit- und Kultureinrichtungen in Hessen. Der Opel-Zoo finanziert sich ausschließlich durch Eintrittsgelder und Spenden.
Der Zoo liegt in einem Waldgebiet zwischen Königstein im Taunus und Kronberg im Taunus in Hanglage unterhalb des Hardtbergs direkt an der Bundesstraße 455. Verkehrsanbindung besteht über die ÖPNV-Buslinie 261 Bad Homburg–Oberursel–Kronberg–Königstein.
Auf einem weitläufigen Gelände leben etwa 1400 Tiere in 200 Tierarten aus allen Kontinenten und Klimazonen. Im Gegensatz zum Frankfurter Zoo beherbergt der Opel-Zoo auch heute noch Elefanten, die noch immer von vielen Besuchern als elementare Tierart in einem Zoo betrachtet werden und entsprechendes Zuschauerinteresse wecken.
Der Opel-Zoo war daran beteiligt, den Mesopotamischen Damhirsch vor der Ausrottung zu bewahren. Ein Großteil aller Damhirsche in Zoos auf der ganzen Welt stammen aus der Zucht des Opel-Zoos, der zusammen mit zahlreichen anderen Tierparks am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) teilnimmt.
Elefantenanlage
Der Opelzoo hält die einzigen Elefanten Hessens. Darum ist man sehr bemüht, dies auch in Zukunft weiterführen zu können. Eine neue, moderne Elefantenanlage soll für 8,871 Millionen Euro errichtet werden, da das alte Gehege nicht mehr den Ansprüchen entspricht. Außerdem müssen im alten Elefantenhaus aus Sicherheitsgründen die Tiere über Nacht angekettet werden, das soll sich im Neubau ändern. Zur Finanzierung wurde ein Elefanten-Song-Contest veranstaltet, da man hauptsächlich auf Spenden angewiesen ist (Stand: 2011).
Funk und Fernsehen
Der Opel-Zoo ist zusammen mit dem Frankfurter Zoo Gegenstand der Tierfilmserie „Giraffe, Erdmännchen & Co.“ Diese Dokumentar-Seifenoper wird im Ersten bereits in der dritten Staffel ausgestrahlt (Stand: 2009).
Parksituation
Den beiden – insbesondere an den Wochenenden – permanent überfüllten Parkplätzen an der B 455, die nur aus einer Richtung angefahren werden dürfen, stehen ergänzend sogenannte Waldparkplätze zur Verfügung, welche über den Opel-Kreisel in Königstein im Taunus erreichbar sind. Deshalb wurde ein zusätzlicher Eingang von den Waldparkplätzen aus eingerichtet.
Veranstaltungen
Im Opel-Zoo gibt es regelmäßig Veranstaltung wie Vorlesestunde und Kinderschminken [Werbung], außerdem werden öffentliche Führungen angeboten. Ein Veranstaltungshighlight ist die „ZooFari“: Eine Nacht im Zoo in afrikanischem Stil. Afrikanische Rhythmen und Speisen werden verkauft und man kann Tierfütterungen im Dunkeln beobachten. Der Eintritt ist für kommende Tierprojekte bestimmt.
Besonderheit
Mitten durch das seit der Gründung gewachsene Areal des Opel-Zoos führt ein öffentlicher Weg mit der Bezeichnung „Philosophenweg“ von Kronberg nach Königstein, der Einblicke in den Zoo gestattet.[2] Von Kronberg kommend ist lediglich der linke Teil des Zoos vollständig eingezäunt, während die Zooanlagen auf der rechten Seite, die in den letzten Jahren erheblich ausgebaut wurden, ebenso wie der Verbindungsweg zwischen dem alten und dem neuen Haupteingang des Zoos nicht eingezäunt sind, dennoch aber nur mit Eintrittskarte betreten werden durften.[3] Inzwischen wurde ein Kompromiss gefunden, welcher eine auf 30 Minuten zeitlich begrenzte Berechtigung auf dem Wege eines Passierscheins vorsieht.[4]
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Endlich ist anzuführen, dass neben dem Gelände des Zoos die ehemalige Unternehmervilla von Georg von Opel liegt. Ebenso ist ein öffentlich zugänglicher Gastronomiebetrieb oberhalb des Parkplatzes an der B 455 entstanden, der einen guten Überblick über die Zooanlage ermöglicht.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Daten der Stiftung
- ↑ ALK für öffentlichen Philosophenweg
- ↑ Kronberger Philosophenweg bleibt ein Zankapfel von Sabine Maurer, 17. Mai 2009 auf Rhein-Main-Net
- ↑ Philosophenweg Kompromiss: 30 Minuten gratis flanieren in der Frankfurter Rundschau