Opiorphin
Opiorphin | ||
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Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 5 Aminosäuren | |
Präkursor | PRL1 | |
Bezeichner | ||
Gen-Name | PRL1 | |
Externe IDs | OMIM: 608936 UniProt: P85047 |
Opiorphin ist ein Endorphin (körpereigenes Opioid), ein Pentapeptid mit der Aminosäuresequenz Gln-Arg-Phe-Ser-Arg.
Bei Versuchen mit Ratten zeigte es um den Faktor 3 bis 6 höhere Wirksamkeit als Analgetikum im Vergleich zu Morphin. Beim Menschen ist es im Speichel zu finden. In weiteren Tierversuchen wurden 2010 die schmerzstillenden und antidepressiven Wirkungen bestätigt, sowie auf das Fehlen der meisten Opioid-Nebenwirkungen (Darmlähmung, Dosissteigerung) und Antidepressiva-Nebenwirkungen (Übererregbarkeit, Sedation, Gedächtnisstörungen) hingewiesen.[1]
Literatur
- Körper produziert starken Schmerzkiller. Netzzeitung.de, 14. November 2006, abgerufen am 6. September 2010.
- Anne Wisner, Evelyne Dufour, Michaël Messaoudi, Amine Nejdi, Audrey Marcel, Marie-Noelle Ungeheuer, Catherine Rougeot: Human Opiorphin, a natural antinociceptive modulator of opioid-dependent pathways. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 103, Nr. 47, 2006, S. 17979–17984, doi:10.1073/pnas.0605865103, PMID 17101991.
Einzelnachweise
- ↑ Marie de Chalup: Opiorphin - ein vielversprechendes schmerzstillendes und antidepressives Molekül. Pressemitteilung. In: idw-online. Informationsdienst Wissenschaft e. V., 10. September 2010, abgerufen am 13. September 2010.