Orient-Buche
Orient-Buche | ||||||||||||
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Blätter, Früchte und Stamm der Orient-Buche (Fagus orientalis). | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fagus orientalis | ||||||||||||
Lipsky |
Die Orient-Buche (Fagus orientalis) ist ein Baum aus der Gattung der Buchen (Fagus). Sie ist nahe verwandt mit der Rotbuche (F. sylvatica); manchmal wird sie als deren Unterart F. sylvatica ssp. orientalis (Lipsky) Greuter & Burdet beschrieben.
Verbreitung
Die Orient-Buche kommt in den Gebirgen Südosteuropas, im nördlichen Kleinasien, Nordpersien und im Kaukasus vor. Dort steigt sie bis auf 2000 Meter ü. NN. Sie wächst in Mischwäldern mit der Nordmann-Tanne, mit Eichen und Kiefern. Im Westen des Verbreitungsgebietes kommen Hybriden mit der Rotbuche vor. In Mitteleuropa wird die Orient-Buche als Parkbaum gepflanzt.
Beschreibung
Die Orient-Buche erreicht Wuchshöhen bis 40 Meter. Sie unterscheidet sich von der ähnlichen Rotbuche durch die derberen, 6 bis 12 Zentimeter langen Blätter, die länglich elliptisch und oberhalb der Mitte am breitesten sind. Sie besitzen 7 bis 14 Paar Seitennerven. Die männlichen Blüten sind eher glockenförmig. Die Cupula hat im unteren Bereich spatelig verbreiterte Borstenschuppen.
Literatur
- Peter Schütt (Hrsg.): Lexikon der Forstbotanik. ecomed, Landsberg/Lech 1992, ISBN 3-609-65800-2, S. 166–167.