Picramniaceae
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Picramniaceae | ||||||||||||
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Alvaradoa amorphoides | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Picramniales | ||||||||||||
Doweld | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Picramniaceae | ||||||||||||
Fernando & Quinn |
Die Picramniaceae sind eine kleine Familie, die innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida) eine eigene Ordnung Picramniales bilden. Sie kommen nur in der Neotropis vor.
Beschreibung
Es sind meist sehr kleine Bäume oder Sträucher. Die Rinde ist meist bitter. Die wechselständig und spiralig angeordneten, gestielten Laubblätter sind zusammengesetzt. Die Fiederblättchen sind an der Rhachis meist alternierend angeordnet. Nebenblätter fehlen.
Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Es werden lange traubige oder rispige Blütenstände gebildet. Die kleinen, radiärsymmetrischen, eingeschlechtigen Blüten sind meist drei- oder fünf-, selten sechszählig. Die Kelchblätter sind verwachsen und die Kelchzipfel sind deutlich länger als die Kelchröhre. Meist sind Kronblätter vorhanden; männlichen Blüten fehlen sie bei wenigen Arten. Männliche Blüten enthalten einen Kreis mit meist drei- oder fünf-, selten sechs freien, fertilen Staubblättern. Die weiblichen Blüten enthalten zwei bis drei Fruchtblätter, die zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen sind, mit einem Griffel, der kürzer ist als der Fruchtknoten und sie können Staminodien enthalten.
Es werden Beeren bei Picramnia oder Samara bei Alvaradoa gebildet.
Systematik und Verbreitung
Die Picramniales sind eine Ordnung innerhalb der Eurosiden II. Sie umfassen nur die Familie Picramniaceae. [1].
Typisches chemosystematisches Merkmal der Picramniales bzw. Picramniaceae ist das Vorkommen von Taririnsäure in beiden Gattungen.
Es gibt etwa 46 Arten. Diese Familie ist in zwei Unterfamilien gegliedert, die jeweils nur eine Gattung enthalten:
- Alvaradoideae Liebm.:
- Alvaradoa Liebm.: Mit etwa fünf Arten. Sie haben ein disjunktes Areal: Florida, Zentralamerika, Bahamas und am meisten Arten auf den Großen Antillen und in Gebieten von Bolivien bis Argentinien.
- Picramnioideae Engler
- Picramnia Sw.: Mit etwa 41 Arten von den südöstlichen USA, über Zentral- nach Südamerika und auf den Karibischen Inseln.
Einzelnachweise
- ↑ Angiosperm Phylogeny Group: An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG III Botanical Journal of the Linnean Society, Band 161, 2009, S. 105-121.
Literatur
- Edwino S. Fernando, Christopher J. Quinn: Picramniaceae, a New Family, and a Recircumscription of Simaroubaceae. In: Taxon. Vol. 44, No. 2 (May, 1995), pp. 177-181. Abstract.
Quellen
- Die Familie der Picramniaceae bei der APWebsite. (engl.): Stand Februar 2008.
- Die Familie der Picramniaceae bei DELTA von Watson & Dallwitz. (engl.): Stand Februar 2008.