Potenz (Pharmakologie)


Der Begriff Potenz ist in der Pharmakologie ein Maß für die Wirkstärke eines Pharmakons in Abhängigkeit von der Dosis oder Konzentration.

Gemessen wird die Konzentration des Pharmakons, bei der eine Wirkung auftritt. Ein Pharmakon mit einer hohen Potenz zeigt auch bei geringer Konzentration bereits eine große Wirkung. Da der Begriff Potenz vage ist, werden für eine genaue Charakterisierung weitere Angaben benötigt. Bei Agonisten verwendet man meist die EC50, also die molare Konzentration des Agonisten, bei der 50 % der für diesen Stoff maximal möglichen Wirkung auftreten. Das ist die Konzentration eines Wirkstoffs, bei der die Konzentrations-Wirkungs-Kurve in logarithmischer Darstellung der Abszisse ihren Wendepunkt hat.

Literatur

  • Eduard Burgis: Intensivkurs: Allgemeine und spezielle Pharmakologie. Elsevier GmbH München 2008. S. 7, 8, Abb. 1.6. ISBN 978-3-437-42613-1

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