Protopathische Sensibilität
Unter der protopathischen Sensibilität oder protopathische Wahrnehmung („Grobwahrnehmung“) werden die Empfindsamkeiten zusammengefasst, welche eine Bedrohung der Vitalsphäre darstellen, dies sind[1]:
Die Leitung der protopathischen Sensibilität erfolgt über den Tractus spinothalamicus, wobei die Afferenzen gleich nach dem Eintritt ins Rückenmark durch die Commissura alba anterior auf die kontralaterale Seite kreuzen.
Siehe auch
- Tastschärfe (Feinwahrnehmung)
- Sensibilität (Sensorik)
Literatur/Weblinks
- Martin Trepel: Neuroanatomie: Struktur und Funktion. Urban & Fischer, 3. Aufl., München/Jena 2004, S. 90 ff., ISBN 3-437-41297-3
- Roche, Lexikon der Medizin, 5. Auflage